Ich habe kein Ritual: ich mache es immer und überall.
Im Zug, in der Warteschlange im Postamt, an der Haltestelle, auf dem Sofa, am Esstisch, im Restaurant, in der Badewanne, im Cafe, im Fastfoodtempel, im Bett... wenn ich ein paar Minuten Zeit habe, packe ich das Buch aus.
Dabei kann ich essen, trinken, rauchen (wenn ich noch rauchen würde). Während ich lese, kann es muckmäuschenstill sein, es kann Musik laufen, es kann der Fernseher laufen, es können um mich kreischende Kinder Geburtstag feiern...
Ich lese eigentlich nur nicht, wenn ich mit Freunden und Bekannten unterwegs bin - so unhöflich bin ich dann ja doch nicht.
Es ist höchstens ein Ritual, dass ich immer ein Buch mit mir rumtrage - und wenn ich nur aus dem Haus gehe, um Milch zu kaufen... man weiß ja nie.
Beiträge von janda
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Ich glaube, es gab eine Zeit, da konnten Bücher die Welt verändern.
Heutzutage glaube ich das nicht - zumindest nicht in unserer Gesellschaft.
Wir sind so umgeben von Medien und von Information durch TV, Radio, Internet, Zeitungen, dass ein Buch heute nur ein Teil von vielem ist und für sich die Welt nicht verändern kann. Eine Bewegung unter Nutzung vieler Medien kann das aber vermutlich schon.Für meine Person kann ich sagen, dass mich in jüngeren Jahren manches Buch zum Nachdenken gebracht hat und vielleicht auch unbewusst etwas in meiner Haltung und Meinung geprägt hat.
Ich glaube, damit ein Buch etwas verändern kann, muß es auf dafür bereites Publikum treffen. Ein Buch ist nur ein Samen - und muß auf fruchtbaren Boden fallen um aufzukeimen.
Ich suche mir heute meine Bücher so aus, dass ich darin eine Haltung und Meinung finde, die meine bestätigt. Ich lese kaum oder keine Bücher, die eine mir konträre Meinung vertreten und etwas in mir verändern können.
Und ich glaube, dass auch auf die 30er Jahre des letzten Jahrhunderts trifft.
die Menschen, die Mein Kampf gelesen haben, haben darin gesucht, was ihre Haltung widerspiegelt. Andere haben es nicht gelesen. Das Buch ist auf fruchtbarem Boden gefallen - und war nur ein Teil einer ganzen Maschinerie. Die Meinung verändert hat es allein sicher nicht - aber es hat die Stimmung unterstützt. So gesehen hat es für mich auch nicht die Welt verändert. -
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Original von DraperDoyle
Mein (Alt)SUB steht normalerweise auch fein säuberlich einsortiert in meiner Bibliothek. Allerdings habe ich ihn für diese Aktion hier rausgezottelt, und so steht er als reales und nicht rein virtuelles Mahnmal in meinem Wohnzimmer. Sonst wird das mit dem Abbau nämlich nie was
Mein Mahnmal bleibt rein virtuell. Bislang ist mein Boden Bücherstapelfrei - und das soll so bleiben.
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Vielleicht ist es eine Frage der Erwartung: ich finde es jetzt auch nicht so dramatisch schlimm. Ich habe schon schlimmeres dieses Jahr gelesen.
Im Moment lese ich es noch - habe ich zwar schon gewundert, dass es mit Hexerei eigentlich bislang recht wenig zu tun hat und mehr ein ganz gewöhnlicher Romance-Roman ist - aber damit kann ich zur Not auch leben.
Es ist eine ganz simple Geschichte, nichts aufregendes, weder positiv noch negativ. Zu Ende lesen, werde ich es aber schon. -
Mein SUB hier in dem Thread entspricht knapp 10% meines Gesamtsubs...
Und in dem Thread-SUB sind 85% Hardcover (vieles, was inzwischen als TB erschienen ist, fing mal als HC an und steht als solches dann auch in manchen Regalen).Ich habe nur wenig HCs und wenn, dann subben sie sehr lange, weil ich lieber Taschenbücher lese, aus praktischen Erwägungen: leichter mitzuschleppen, flexibler in der Handhabung.
Also bei mir ist es so, dass ein HC größere Chancen hat im LangzeitSUB zu landen.
Ist ein Foto eigentlich Pflicht? Damit kann ich nicht dienen, denn meine ausgewählten Bücher stehen fein artig im restlichen Autoren-Alphabet SUB über das ganze Wohnzimmer verteilt. Ich könnte natürlich alle Regal fotografieren und Kreuzchen machen.
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Original von licht
ich freue mich diebisch, dass es den Verantwortlichen im Bund nun sauer aufstößt: Sie haben bei ihrer Subvention die Rechnung ohne den Zahlmeister gemacht. Der Steuerzahler verweigert trotz aller panischen Apelle die Zeche. Und es ist gut so!!Die Zeche verweigern werden wir wohl kaum können - auf die ein oder andere Art werden wir die Kosten schon tragen, da kann man sich sicher sein.
Und das macht mich nicht gerade fröhlich. -
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Original von Tanzmaus
Ich habe am 04.11.09 4 Bücher bestellt. Die sollten an eine Packstation geliefert werden. Als ich dann mal nachfragte (nach 10 Tagen), bekam ich zur Antwort, ich hätte die Annahme verweigert (wie geht das bei einer Packstation?) und die Bücher wären zurückgekommen.Das ist mir bei einem anderen Onlinehändler auch schon passiert.
Und Schuld war tatsächlich nicht der Onlinehändler, sondern DHL.
Die Packstation war voll oder das Paket im falschen Format - was weiß ich - jedenfalls hat der Kerl es einfach in der Postfiliale abgegeben... und natürlich kein Kärtchen geschrieben, keine SMS Benachrichtigung - nichts.
Und nach 14 Tagen kam eine Mail vom Onlinehändler, dass ich die Versandkosten erneut zahlen muß, da ich die Annahme verweigert hat.
Einige Telefonate später mit DHL und der Postfiliale, konnten die sich erinnern, dass das Paket dort 7 Werktage lag und von Ihnen wieder DHL übergeben wurde, da ich es nicht abgeholt habe... ja, wie denn auch, wenn ich es nicht wusste. Da hat DHL geschlampt... und ich die doppelten Versandkosten, weil ich nicht beweisen konnte, dass ich keine Benachrichtigung bekommen habe. -
Meine Liste:
(Zwölf Bücher)
Kate Atkinson - Liebesdienste
Paul Auster - Mr. Vertigo
T. C. Boyle - Dr. Sex
Joe Coomer - Die Liebe unter dem Garten
Cathy Day - Winterquartier
Ken Follett - Eisfieber
Joey Goebel - Vincent
Peter Henson - Das Beben
Ross King - Labyrinth der Welt
Michael Robotham - Adrenalin
Donna Tartt - Der kleine Freund
Agustin Sanchez Vidal - Kryptum -
Das lohnt sich nur, wenn man im großen Stil ausmistet und Bücher kistenweise loswerden möchte und man weder die Zeit und Muse hat, die Bücher einzeln bei den diversen Plattformen unterzubringen.
Ich wünschte, die Möglichkeit hätte es bei meiner großen Ausmistaktion gegeben. Das hätte mir doch ein bißchen Geld eingebracht und ich hätte die Bücher nicht anderweitig entsorgen müssen. -
Vorweg, ich bin kein Gegner moderner Technik. Ich habe ein Computer, ein Netbook und meinen dritten mp3 Player.
Grundsätzlich bin ich neuen technischen Geräten nicht abgeneigt.Aber: beim Buch ist für mich eine Grenze. Für mich bietet ein E-Book keinen Zusatznutzen, sondern nur Schwierigkeiten.
Während ein mp3 Player für mich kein Problem ist, da ich ihn anschalte, Musik wähle und in der Tasche verschwinden lasse, also nicht die CD in der Hand halte, beim Lauschen der Musik, ist das beim Buch doch so, dass ich diesen Gegenstand beim Benutzen, also Lesen ununterbrochen in Händen halten. Und da ist es für mich ein Unterschied, ob ich das mit einem technischen Gerät tue, oder ein echtes Buch in Händen halte, dass ich biegen kann, dessen Seiten ich selbst händisch umblättere.
Ich behandle Bücher nicht pfleglich, mache mir Notizen in Büchern und Eselsohren.Bei einem Buch muß ich nicht darauf achten, ob der Akku noch genügend Saft hat, sondern ich kann mich egal wo, egal wann hinsetzen und lesen.
Sinn macht das elektronische Lesen für mich nur bei Sachbüchern oder Nachschlagewerken, wo ich eine komfortable Suchfunktion nutzen kann, und schneller als mit Blättern zu einem Ergebnis komme.
Hier allerdings nutze ich dann mein Netbook.
Ein zusätzliches Lesegerät, auf dem ich nur Lesen kann und das nicht über den Zusatznutzen eines vollfunktionsfähigen Computers verfügt, möchte ich ehrlich gesagt nicht mehr haben. -
Ich möchte schon mal mitteilen, dass ich gerne mitmachen möchte.
In meinem vierstelligen SUB liegt so manches, was älter ist als ein Jahr - und endlich mal gelesen werden sollte.
Ich werde am Wochenende 12 davon aussuchen undmeine Liste zusammenstellen. -
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Original von Bookmark6
ich meine er war neulich bei Exclusive zu sehen, wie er in einem dt. Möbelmarkt auftrat. Hab vergessen, ob er zum Singen da war oder nur zum Winken. So ganz angesagt ist er als Schauspieler momentan nicht mehr.
Er war da zum Winken. Gesungen hat er dort nicht. Und der Auftritt war für wohltätige Zwecke. Nötig in Möbelmärkten aufzutreten, um sein täglich Brot zu verdienen, ist es wohl nicht.
Er ist als Schauspieler immer noch aktiv - und auch als Regisseur und Produzent. Das musikalische ist eher ein Hobby.
Das machen ja so manche Schauspieler: Bruce Willis singt, Kevin Bacon singt und alle tingeln zwischendurch mal über die Bühnen (wenn auch nur in den Staaten) ... so auch Kevin Costner. -
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Original von Gummibärchen
Singt er?
Ja, er war in diesem Jahr auf kleiner Tour hier und kommt im nächsten Jahr wieder, mit seiner Band Modern West.
Zum reinhören hier:
http://www.myspace.com/kevincostnerandmodernwest
Aber vorsicht, die Richtung Country, Roots, Americana liegt nicht jedem.Er hat im letzten Jahr ein Album veröffentlicht und das höre ich doch recht gern.
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Original von Glass
Erklär doch mal bitte, was du meinst, ich verstehe dich wirklich nicht. Abgesehen vom zweiten Satz, dass Kirchen in vielen Bereichen politisch mitgestalten, was ich ja nicht abgestritten habe.
Falls du mit dem Post auf die CDU anspielen willst, hast du nicht verstanden, was ich meine. WÄRE die CDU verfassungsfeindlich, dürfte man sie verbieten. Weil sie eine Partei ist. Aber man könnte nicht das Christentum verbieten, wenn man es für verfassungsfeindlich hielte.
Zumal sogar die CDU muslimische Mitglieder hat... Nicht mal mehr das C im Parteinamen ist sicher.
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Original von Tom
Ich meide, so weit es geht, alle Ketten, von Schlecker bis Saturn. Entweder behandeln sie ihre Mitarbeiter schlecht, oder sie verarschen ihre Kunden, oder beides. Aber immer haben sie mit unlauteren Methoden den klassischen Einzelhandel verdrängt.Alle Ketten meiden wäre eine schöne Idee für 1980 gewesen. Heute geht das doch gar nicht mehr. Wenn ich mich in meiner Stadt mal umsehe und die Einkaufsmöglichkeiten - bleiben nur Ketten: ob nun die Kaufhäuser, Parfümerie, Medienhäuser, Lebensmittel - zu den Ketten gibt es hier keine Alternative mehr. Und auch im Buchhandel - so leid es mir tut - keine brauchbare Alternative.
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Original von fabuleuse
@ GlassHier kannst du dich statistisch austoben: bfs.admin.ch
Der Anteil der Muslime ist eher gross, die meisten stammen aus der Türkei und vor allem aus dem ehemaligen Jugoslawien.
Nun, da sagt der von dir genannte Link aber deutlich anderes, da finde ich Interpretation schon interessant. Der Überwiegende Teil kommt aus Italien. Erst danach kommt Serbien und Montenegro und dicht gefolgt von Deutschland un Portugal. Türkei macht einen recht kleinen Anteil aus.
Der Anteil der Muslime kann also so groß nicht sein (zumal, wenn du bei dem angegebenen Link zu diesem Thema liest, die % Zahl der Muslime bei unter 5% anzusiedeln ist. -
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Original von Glass
Mich würde interessieren, wie viele dieser 20% Muslime sind...
2006 war der größte Anteil der in der Schweiz lebenden Ausländer Italiener.
In Statistiken von 2002 findet sich die Zahl von 4,5 % Anteil islamischer Glaubenszugehörigkeit in der Schweizer Bevölkerung. -
Ist ja nicht das erste Mal, dass diese Kette für Schlagzeilen sorgt.
Aus meiner Einzelhandelszeit mit einer solchen Niederlassung in unmittelbarer Nachbarschaft habe ich schon auch mal miterlebt, welchen Stellenwert Menschen / Mitarbeiter in diesem Unternehmen haben und kaufe schon seit Jahren nur im Notfall dort ein.Allerdings - machen wir uns nichts vor - wenn man so manche Kette im Drogeriebereich oder Lebensmittelbereich genauer unter die Lupe nimmt, dann kommen genug Dinge zum Vorschein, dass man es mit dem Einkaufen besser ganz lässt: Mitarbeiterbespitzelung, Lohndrückerei auch gerne mal über das Konstrukt des Outsourcing, Betriebsratsver - oder behinderung... um mal nur ein bißchen was zu nennen.
Solche Enthüllungen kann man doch zu so mancher großen Kette finden. -
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Original von Bernard
Wo ist dieser Anfang?
Warum ausgerechnet bei den Minaretten?
Könnte man es nicht auch als "Diskriminierung" ansehen, wenn muslimische Männer vor dem Gesetz keine polygamen Ehen schließen dürfen? Selbst dann nicht, wenn die Frauen einverstanden sind? Werden sie da nicht in ihrer Kultur beschränkt?Diskrimierung hieße es für den Fall, dass den Muslimen verboten ist, was den Christen erlaubt ist. Wenn gleiches Recht und Gesetz für alle gilt, hat es meiner Meinung nach kein Anzeichen von Diskrimierung.
Minarette aber, die nicht mehr gebaut werden dürfen, auch wenn sie den Bauvorschriften entsprechen, wohingegen Kirchen gebaut werden dürfen - das ist diskriminierend.Und wie schon mal gesagt: Problematisch finde ich weniger die Türmchen, wie mehr die Art, wie für dieses Verbot geworben wurde. Die Wähler wurden eben nicht mit Argumenten, wie Kulturerhalt und Landschaftsbild geködert, sondern mit Scharia, islamistischem Extremismus und Überfremdung.
Ehrlich gesagt ist da schon zu befürchten, dass das nur der erste Schritt von weiteren sein wird.In dem Sinne stimme ich dem "Wehret den Anfängen" zu.
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Ich habe ja irgendwann irgendwo hier schon meine Liste gepostet.
Und da will ich doch mal das Update für 2009 hinzufügen:U2
Sugarland
A-Ha
Tori Amos
Patricia Kaas
The Band of Heathens
Madison Violet
Craponne Country Festival (mit ua. Jo Dee Messina, Eric Church uvm.)
Robbie Williams (live, aber im Kino)Wilde Mischung.
Und 2010 wird auch bunt: Bis jetzt habe ich Tickets für:
Phil Vassar, Depeche Mode, Nickelback, Daughtry, Cranberries, Kevin Costner