Testleseaktionen oder Leserunde mit Verlosung

Ich weiss nicht, ob sich für alle Testleserunden 25 Leser finden werden, die das Buch wirklich zu dem Moment kaufen würden. Ich würde es schade finden, wenn sich nicht mehr genug Leser finden würden und die Verlage das Interesse an diesen Leserunden verlieren würden.

Obwohl ich schon länger nicht mehr an LR teilgenommen habe, verfolge ich die Diskussion interessiert. Ich glaube allerdings, dass es sich dabei um einen Bereich handelt, den man mit Regeln nicht in den Griff bekommen wird. Einfacher könnte es sein, wenn man versucht eine Lösung zu finden, die manche Ursachen von fehlender Teilnahme trotz Anmeldung zurückdrängen könnte, wie BJ schon eine Möglichkeit genannt hat, wie z.B., dass erst nach Anmeldeschluss Freiexemplare angekündigt werden.

Eine andere Möglichkeit wäre die LR erst kürzer vor dem Termin zu präsentieren, damit Anmeldungen aufgrund von Interesse und einer Abschätzung der Lesezeit erfolgen können.

Ein anderer Aspekt darf aber mE auch nicht vergessen werden: Wenn sich 25 Leser an einer LR zu einem Durchschnittsbuch beteiligen, wird sich die 25. Eule - so engagiert und motiviert sie auch sein mag - schwer tun, mehr als einen Einzeiler zu schreiben, der nicht nur bereits geschriebenes wiederholt und der letztlich auch kaum noch beachtet werden wird, weil wohl auch nur wenige Teilnehmer einer LR 23 Kommentare zu einem Abschnitt - bei kontinuierlicher Wiederholungsrate - durchlesen würden.

The same gilt mE auch mutatis mutandis für die Rezithreads. Oft ist alles gesagt was zu sagen ist. Letzten Endes ginge dadurch vielleicht sogar viel anderes verloren, da eine abtrünnige Eule vll. gerade ein anderes tolles Buch liest, zu welchem im Forum noch nicht so viele Worte verloren wurden.

Insofern sollte man vielleicht nicht jeden Abtrünnigen als Buchlotteriejunkie verdammen und mit mehr Gelassenheit an die Sache herangehen, wenngleich natürlich verständlich ist, dass es für Wolke und die Organisatoren ärgerlich ist, da sie den Verlagen gegenüber im Wort stehen.

Die Meinungen gehen ja wirklich ganz schön auseinander. Glücklicherweise bleiben die Diskussionen aber auf freundlicher Ebene :-).

Es wird auf jeden Fall nicht leicht für Wolke und JaneDoe zu einer Entscheidung zu kommen und es allen Recht zu machen ist sowieso nicht möglich. Ich bin mal gespannt, wie die neuen Regeln aussehen werden.

Als jemand, der regelmäßig etwa dreißig Leserunden pro Jahr mitmacht (mit einem Aussreisser 2008 da waren es 48), möchte ich meine Weltsicht auch noch einbringen.

Testleserunden sind für mich Leserunden in denen ich mich anmelde, wenn ich mir sicher bin, dass ich das Buch nicht kaufen will. Diese vorgefasste Meinung kann sich durch eine entsprechende Rezi später ändern, diese liegt aber in der Regel in der Anmeldephase zur Leserunde nicht vor, sondern nur ein mir unbekannter Autorenname und ein Kurztext, der mich gerade soweit anspricht, dass ich sagen kann, ich bin neugierig, aber nicht am Haken. Gewinne ich das Buch dann, lese ich bis zum bitteren Ende durch und diskutiere mit, egal ob das Buch mir gefällt oder nicht. Wenn es mir gefällt wandert es ins Regal, ansonsten in die Sammelkiste für Hennies. Als Beispiel fällt mir da Catherine Jinks Buch ein, das fand ich schrecklich, aber habe in Erinnerung, dass das auch anderen Gewinnern so ging und wir haben trotzdem bis zum Schluß mitgelesen und -diskutiert. Häufig ist der Trick des Verlages erste Bände von Trilogien zu verlosen (als Beispiel sei Sarah Lark genannt. Das Buch gefiel mir gut, daher habe ich dann den zweiten Band gekauft- warum ich den dritten Band nicht gekauft habe und nie wieder ein Buch von dieser multiplen Persönlichkeit lesen will dürfte bekannt sein, aber auch das Buch der bereits genannten Catherine Jinks war ein erster Band).

Gewinne ich aber nicht, dann nehme ich an der Leserunde nicht teil.

Eine Leserunde mit Verlosung, wie sie eigentlich nur noch vorkommt, wenn der Autor in der Leserunde Bücher zur Verfügung stellt ist für mich eine Leserunde an der ich teilnehmen will, egal ob ich das Buch gewinne oder nicht. (Beispiel war die Leserunde mit Ulf Schiewe zur Comtessa).

Ich fühle mich nicht als Schmarotzer, wenn ich an einer Leserunde nicht teilnehme, wenn ich das Buch nicht gewonnen habe, wenn es um eine für mich als "über den Tellerrand hinausschauen" geplanten Lesung geht. Ansonsten nutze ich für diesen Zweck halt den Büchertisch bei Hennies.

Ohne Bemerkung an Leserunden nicht teilnehmen ist mir auch schon zwei- dreimal passiert, in der Regel, wenn ich kurzfristig den Urlaub verschoben habe und die Leserunde in meinem Urlaub ohne Internetzugang stattfand. Seit ich mir die Leserunden im Kalender notiere vergesse ich auch keine mehr :grin.

Ansonsten bin ich glücklicherweise von PN´s von irgendwelchen Oberlehrereulen bisher verschont worden. Mag sein es ist bekannt, dass in dem Fall ich mich für die deutsche Eiche halte und wer will sich schon gerne selbst als Sau mit Juckreiz sehn.

Für mich stellt sich die Frage:
IST das "Schmarotzertum" bei der Büchereule ein so großes Problem?

Unter Schmarotzern verstehe ich User, die sich zum Abstauben zu nahezu jeder Verlosung eintragen, ansonsten nicht oder nicht nennenswert im Forum aktiv sind und die "Pflichten im Gewinnfall" (Leserundenbeteiligung & Rezi) nur mit Minimalstaufwand (regelmäßige Einzeiler) oder gar nicht erledigen.

Wenn dies ein Problem ist, dann müsste sich etwas ändern, klar.
Aber ist das derzeit so?

Ganz klar: Wer ein Freiexemplar bekommt, ist auch verpflichtet, zeitnah etwas abzuliefern. Das bedeutet, dass man auch Bücher, die man blöd findet, komplett rezensiert ODER auf eigene Kosten an jemand anderen aus der Liste der Interessierten weiterschickt, sodass der Verlag hinterher auf seine 25 Rezis kommt.
Wer das nicht tut, gehört auf eine rote Liste und kriegt nix mehr - fertig.

Aber wer sich ein Buch selbst kauft/ kaufen muss, ist mMn niemandem etwas schuldig. Er darf das Buch genau so gut am SuB liegen lassen, nach 3 Seiten abbrechen, verfeuern, still für sich lesen, später kaufen, oder sich im Laden (nach dem Anlesen oder den Rezensionen) für etwas anderes entscheiden.

Bei deiner Leserunde habe ich das tatsächlich vergessen, dass ich mich angemeldet hatte

Zitat

Ganz klar: Wer ein Freiexemplar bekommt, ist auch verpflichtet, zeitnah etwas zu leisten. Wer das nicht tut, gehört auf eine rote Liste und kriegt nix mehr - fertig. Aber wer sich ein Buch selbst kauft/ kaufen muss, ist mMn niemandem etwas schuldig. Er darf das Buch genau so gut am SuB liegen lassen, nach 3 Seiten abbrechen, verfeuern, still für sich lesen, später kaufen, oder sich im Laden (nach dem Anlesen oder Rezensionen) für etwas anderes entscheiden.

Mulle, damit hast du es für meinen Geschmack gut auf den Punkt gebracht!

Und die Interpretation einer "Testleserunde" von beowulf deckt sich ebenfalls mit meiner, wie zu Beginn dieses Threads schon geschrieben. Erst im Laufe der Zeit hatte ich gemerkt, dass das nicht bei allen so ist.

Zitat

Original von beowulf
Bei deiner Leserunde habe ich das tatsächlich vergessen, dass ich mich angemeldet hatte

Du warst auch nur als "Vielleicht" eintragen

Ich fürchte, Leserunden hab ich auch schon mal vergessen. Kann passieren.
Aber das zählt bei Testleserundenbüchern nicht. Tatsächlich habe ich die Oliver-Wnuk-Testleserunde damals vergessen - als das Buch kam, brauchte ich erstmal eine halbe Stunde, ehe ich begriff, warum ich ein Buch geschickt bekam

DAS war übrigens auch so ein Buch, das ich ohne Testleserunde definitiv nicht gekauft hätte, weil ich bei Promi-Autoren etwas skeptisch bin.
Was gar nicht geht - sieht man bei Vorab-Lesen hin und wieder - sind Kommentare/ Rezis a la: "Ich mag eben keine XY-Romane" wenn gut ersichtlich ist, dass es sich um einen XY-Roman handelt

beo, dein Beitrag gefällt mir sehr gut. Er entspricht im Grossen und Ganzen meiner Meinung.

Beruhigt bin ich, dass sich die Meinung "Testleserunden muss man nur bei Gewinn des Buches mitmachen", quer durch alle Eulen-Generationen zieht. Ich fühle mich hier ja eher noch als Frischling, kenne die Anfänge nicht. Aber auch Längjährige scheinen dieser Meinung zu sein.
Dazu hat mich u.a. auch die Menge der verlosten Bücher gebracht, da ja viele Leserunden mit viel weniger als 25 Teilnehmern stattfinden und ich 25 für eine gut funktionierende Leserunde auch als vollkommen ausreichend finde. Bei Runden, wo entscheidend mehr Leser und Schreiber mitmachen, ist man mit dem lesen und beantworten der einzelnen Beiträge schon ziemlich beschäftigt und einmal bei einer Runde hat mir richtig der Schädel geraucht und ich habe mir im Stillen geschworen, bei Riesen-Leserunden mit der Zusage vorsichtig zu sein, weil man da ja schon mehr im Forum als im Buch zu lesen hat.
Und eigentlich gibt es doch zu kaum Büchern mehr Rezensionen, als bei den Testleserunden eintrudeln (nur bei ganz ganz wenigen Bestsellern vielleicht noch). Also sind ja wohl die Verlage zufrieden (sonst würden sie ja nicht mehr Bücher verschenken für weitere Aktionen im Forum) und ich als Eule bin es eigentlich auch, denn Bücher aus Testleserunden werden immer besonders oft rezensiert.

Ich habe eure Diskussion sehr interessiert verfolgt und bin als "Neu"-Eule jetzt etwas verwirrt.
Ich habe erst an einer "offiziellen" LR teilgenommen mit Jan von der Bank zum Buch "Hundewache". Der Reiz bestand für mich auch darin, ein Buch mit Begleitung des Autors zu lesen. Das war für mich eine neue Erfahrung und sehr bereichernd. Ich hätte mir das Buch ganz sicher nicht einfach so in der Buchhandlung gekauft, bin aber froh, die LR mitgemacht zu haben.
Genau deshalb lese ich jetzt "Glanz" in einer LR, das hätte ich mir aber auch so gekauft.

Zitat

Original von Mulle
Ganz klar: Wer ein Freiexemplar bekommt, ist auch verpflichtet, zeitnah etwas zu leisten. Wer das nicht tut, gehört auf eine rote Liste und kriegt nix mehr - fertig.
Aber wer sich ein Buch selbst kauft/ kaufen muss, ist mMn niemandem etwas schuldig. Er darf das Buch genau so gut am SuB liegen lassen, nach 3 Seiten abbrechen, verfeuern, still für sich lesen, später kaufen, oder sich im Laden (nach dem Anlesen oder Rezensionen) für etwas anderes entscheiden.

Zitat

Original von Lumos
Mulle, damit hast du es für meinen Geschmack gut auf den Punkt gebracht!
Und die Interpretation einer "Testleserunde" von beowulf deckt sich ebenfalls mit meiner, wie zu Beginn dieses Threads schon geschrieben. Erst im Laufe der Zeit hatte ich gemerkt, dass das nicht bei allen so ist.

Ich kann mich eurer Meinungen hier ebenfalls anschließen.

Zitat

Original von Juliane
Wolke ,
der Vergleich mit dem Kino ist ja toll gemeint, aber z.B. bei mir trifft auch dies nicht zu. Im Kino war ich schon ewig nicht mehr, denn dazu reicht das Geld nicht und daher muss ich mir auch schon bei einem TB überlegen ob ich es mir kaufe oder ob ich lieber von dem Geld ein paar Tage davon leben will.

Danke, dass du das so offen aussprichst, viel anders geht es mir da nämlich auch nicht, weshalb ich ebenfalls seit mehreren Jahren kein Kino mehr von innen gesehen habe. Bei den Büchern warte ich meist aufs TB, beim Kino eben aufs TV.
Und mMn ist da Babyjanes Ansicht, wenn man es sich nicht leisten könne, ein Buch ggf selbst zu kaufen, dürfe man sich eben bei der Leserunde nicht in die Liste eintragen, nicht ganz okay. Denn das würde wie schon gesagt, dazu führen, dass sich nur die begüteteren Eulen eine Teilnahme am Gewinnspiel würden leisten können. Dass man sich nur für einen wirklich interessierende Bücher einträgt und im Gewinnfalle auch aktiv mitschreibt und abschließend eine Rezi verfasst, ist selbstverständlich. Hier finde ich es auch völlig okay, dass Wolke das kontrolliert bzw. kontrollieren lässt und einem nach einer Erinnerung (schließlich kann einem ja immer mal was dazwischen kommen oder man vergisst etwas) eine blacklist blüht.
Aber wie oben schon jemand schrieb ist es doch fair, wenn der Verlag für sein Sponsoring von den Gewinnern aktive Teilnahme und Rezension als Gegenleistung erhält. Eine solche Gegenleistung aber allein für die Teilnahme an der Verlosung, also auch im Nichtgewinnfall, zu fordern, erscheint mir doch unangemessen.

Zitat

Original von maikaefer
Dass man sich nur für einen wirklich interessierende Bücher einträgt und im Gewinnfalle auch aktiv mitschreibt und abschließend eine Rezi verfasst, ist selbstverständlich.

Hallo maikaefer,
selbst hier klaffen die Meinungen ja weit auseinander. Einge schrieben, es ist eine Testleserunde - also auch die Möglichkeit mal was über den Tellerraund hinaus auszuprobieren.

Also, ich habe mich jetzt zu einigen Testleserunden eingetragen und habe bis auf die jetzt laufende "Der Besucher"-Runde, auch immer gewonnen. Ich habe mir dann "Der Besucher" gekauft, nicht, weil ich musste, sondern, weil ich es interessant fand und es lesen wollte.

Ich habe allerdings auch kein Problem damit, die Bücher generell kaufen zu "müssen", wenn ich nicht gewinne, da ich mich nur bei den Leserunden eintrage, die mich interessieren, und nicht, um die Bücher abzusahnen.

Auf der anderen Seite kann es vorkommen, dass ich hinterherhinke. Ich habe letztens erst " Die verborgene Sprache der Blumen" beendet, die Rezi sollte jetzt am WE folgen. Das Buch "Nicht weit vom Stamm" habe ich erstmal abgebrochen, da ich irgendwie Probleme hatte, generell zu lesen. Jetzt, wo ich hier lese, dass man zeitnah immer schreiben muss, habe ich ehrlich gesagt ein schlechtes Gewissen. Mir war es zwar bewusst, dass es Voraussetzung ist, aber ich dachte, dass es auch mal sein kann, dass ein paar Wochen Verzögerung dazwischen liegen können (wobei ich einsehe, dass eine Diskussion dann etwas einseitig ist). Allerdings profitiere ich ja auch von den Aussagen der Anderen, die mir vielleicht eine andere Sichtweise auf das Geschehen ermöglichen.

Da ich aber auch 6 Tage die Woche arbeiten gehe und manchmal abends einfach so kaputt bin, dass ich die Muße nicht aufbringe, mich noch einmal an den PC zu setzen, sondern dann einfach lieber lese oder fernsehe, kommt noch hinzu.

Ich für meinen Teil, werde mich in Zukunft bemühen, die Angelegenheit mit dem nötigen Ernst zu betrachten und meine ausstehenden Rezi's schnell nachholen. Nicht, dass ich noch angemahnt werde und man mir hier Böse ist. Das wollte ich nicht provozieren und ich wollte auch nicht schmarotzen, sondern einfach Bücher kennenlernen, die ich mir sonst nicht gekauft hätte.

EDIT: oooops, in der Eile vergessen, sorry:
Hallo, Wolke! (soviel Zeit sollte sein, wenn ich schon nicht quote...*g*)
Nee, das sehe ich anders. Schlimmstenfalls muss ich eben in der Rezi schreiben, dass und vor allem warum mir das Buch nicht gefallen hat (damit muss der Verlag bzw der Autor dann eben leben). Oder ich breche ab - schrieb oben bereits schon jemand - und sende das Buch auf eigene Kosten an eine nicht gewonnen habende Eule ...
(muss leider jetzt weg :wave)

nochmal EDIT:
"Ich habe allerdings auch kein Problem damit, die Bücher generell kaufen zu "müssen", wenn ich nicht gewinne, da ich mich nur bei den Leserunden eintrage, die mich interessieren, und nicht, um die Bücher abzusahnen." (sanya)

Und nochmal: Nicht jeder, der sich in Leserunden einträgt, ohne sich die Bücher im Nichtgewinnfall kaufen zu können/wollen, ist deshalb mE gleich ein Absahner. Absahner sind für mich eher die, die gewinnen und nicht "liefern".

jetzt bin ich aber wirklich...

Ich will noch an das Unbuch des Jahres 2010 erinnern, das ich ohne Gewinn bei den Eulen nicht mit der Beißzange angefasst hätte. Ich habe es aber beendet und rezensiert.

[quote]Original von Sabine Sorg
]

Außerdem muss ich mal sagen, ich habe eigentlich schon bei meiner ersten Testleserunde bei Büchereule das so verstanden wie es gemeint ist. Es sind 25 Freiexemplare vorhanden und wenn sich mehr Testleser melden entscheidet das Los.

Und ich besorge mir das Buch, wenn ich nicht gewonnen habe.

So habe ich es bis jetzt auch verstanden. Habe allerdings (glaube ich zumindest) bis dato nur eine Leserunde mit Verlosung mitgemacht. Meine Rezie steht noch immer aus (schäm).

Gruß tweedy

Wirklich interessante Diskussion - ich für mich habe allerdings bereits vorher entschieden, dass ich mich bei Testleserunden gar nicht mehr anmelden werde, wenn ich mir, falls ich das Buch nicht gewinne, das Buch entweder kaufen muss oder eben schief angesehen werde. Die Testleserunden, bei denen ich gewonnen habe, haben mir Spaß gemacht und ich habe auch fleißig mitgepostet und rezensiert, was ich als selbstverständlich empfinde, wenn ich ein Buch gewonnen habe.
Aber ich habe es auch eben als solches gesehen: eine Testrunde, bei der mich ein Verlag dafür "bezahlt" (mit einem Leseexemplar), dass ich ihm meine Eindrücke zu einem Buch schildere, das meist noch gar nicht in den Läden ist.
Bei Nichtgewinnen hätte ich mir das Buch nicht gekauft, sondern auf das Taschenbuch gewartet.

Schade, wie gesagt, das war es für mich mit den Test-Runden! Ist ja nicht so, dass ich nicht genug andere Leserunden hätte
Trotzdem schade!