Testleseaktionen oder Leserunde mit Verlosung


  • Aber besteht die Gefahr denn nicht immer? Ich melde mich für sehr viele Leserunden an, auch für Autoren, die ich nicht kenne, wenn ich den Klappentext gut finde. Ich habe auch schon Bücher abgebrochen, dann ist es eben so. Auch HCs.

  • Also bei mir ist das so: Ich sehe eine Testleserunde zu einem Buch das mich interessieren wuerde. Ich gehe nicht davon aus, dass ich das Buch gewinnen werde und schaue mir deshalb an, wie viel das Buch kostet. Wenn ich mir das Buch leisten koennte, nehme ich an der Verlosung teil. Wenn ich es dann nicht gewonnen habe, kaufe ich es mir und nehme auch aktiv an der LR teil.
    Wenn ich mir das Buch nicht leisten kann, nehme ich auch nicht an der Verlosung teil, sondern setze das Buch auf meine Wunschliste, warte bis das TB erscheint und kaufe es mir dann.

  • Zitat

    Original von Booklooker


    Ohne diese Diskussion und die daraus entstandende Unsicherheit hätte ich einfach ein paar Rezensionen abgewartet, aber die Chance hat man ja nicht, wenn man sich zur zeitnahen Testlesrunde "verpflichtet".


    Aber besteht die Gefahr denn nicht immer? Ich melde mich für sehr viele Leserunden an, auch für Autoren, die ich nicht kenne, wenn ich den Klappentext gut finde. Ich habe auch schon Bücher abgebrochen, dann ist es eben so. Auch HCs.[/quote]


    Ja, aber du hast auch schon Leserunden sausen lassen, zu denen du dich angemeldet hattest, oooder? ;-)


    Darum geht es aber nicht:
    Es ist einfach etwas anderes, wenn ich sage: "Jau, ich stelle mich als Testleser & Rezensent zur Verfügung, wenn der Verlag mir dafür ein Freiexemplar überlässt" als wenn ich, um überhaupt die Chance auf ein Freiexemplar zu bekommen, erstmal verpflichten muss, das Buch zu kaufen, selbst wenn die zwischenzeitlich eingehenden Rezis mir sagen: Finger weg.


    Leserunden sind im Gegensatz zu den Testleserunden normalerweise nicht ganz so eng an den Erscheinungstermin gekoppelt und brauchen auch keine Vorlaufzeit (in der die Bücher ausgelost und verschickt werden), sodass die, die sich dafür eintragen, durchaus erst mal ein paar Rezensionen abwarten können, bevor sie sich eintragen.


  • :write
    So hatte ich den Unterschied zwischen den Testleserunden und den normalen Leserunden auch immer verstanden.
    Bei Leserunde habe ich auf jeden Fall mitgemacht und mir das Buch besorgt. Als früher noch Bücher verlost wurden, war das eine nette Überraschung, aber ich habe mich auch ab und zu von der Verlosung ausnehmen lassen, weil ich das Buch schon vorab gekauft hatte.


    Beim Testlesen habe ich mich bei gewonnenen Büchern an der Leserunde beteiligt (und mich einmal auch bis zum Ende durchgequält, obwohl ich sonst sicher längst ausgestiegen wäre). Aber bei Nichtgewinn hatte ich mich bis jetzt nicht zur Beteiligung verpflichtet gefühlt.


    Zitat

    Original von Babyjane
    Ich fände es zum Beispiel besser, wenn man sich für die Leserunden eintragen könnte und eine Woche vorher ist "Teilnahmeschluß für eventuelle Umsonstbücher" und dann wird bekannt gegeben, ob es Testlesebücher gibt oder nicht. Gewinnen könnten aber nur die, die sich bis zu diesem Termin eingetragen haben. Damit hätte man sichergestellt, daß sich nur Leute melden, die auch wirklich Interesse an dem Buch haben und zwar solches Interesse, daß sie es sich auch kaufen würden.


    Die Idee finde ich nicht schlecht. Und kurz vor Beginn einer Leserunde kann dann auch jeder absehen, ob die Teilnahme zeitlich machbar ist.
    Die Anmeldeschnelligkeit bei Testleserunden ist ja sonst oft durchaus schneller als bei normalen Leserunden, damit man ja keinen möglichen Gewinn verpasst. :grin

  • Bei den Leserunden melde ich mich an, weil mich das Buch interessiert und ich es lesen möchte. Manchmal brauche ich etwas länger, aber ich schreibe immer etwas zu den einzelnen Kapiteln sowie eine Rezi. Das gehört für mich dazu.


    Nehme ich an einer Leserunde mit Verlosung oder Testleseaktion teil, dann freue ich mich natürlich, wenn ich ein Buch gewinne. Sollte ich keines gewinnen, dass ist es für mich selbstverständlich, dass ich mir das Buch kaufe.


    Bei der aktuellen Leserunde "Der Besucher" von Sarah Waters habe ich noch nichts geschrieben, da das gewonnene Buch bei mir bis heute noch nicht eingetroffen ist. Kann ja mal passieren. Daher habe ich es mir jetzt bei Amazon bestellt und sobald es da ist, fange ich sofort mit dem Lesen an und poste dann natürlich auch.

  • Ich glaube Mulle ist die einzige, die hier versteht was ich sagen möchte :-)


    Ich gebe euch recht, dass man sich nur für Leserunden eintragen sollte, wenn man wirklich an dem Buch interessiert ist und auch bereit ist, dafür den Preis zu bezahlen.


    Aber Testleseaktionen sind für mich etwas anderes - das Buch gibt es für mich umsonst, weil ich bereit bin, es zu testen, d. h. ich schreibe eine Rezension, weil ich mich als Testlester verpflichtet fühle. Ich lese das Buch bis zum Ende, auch wenn es mir nicht gefällt (was bei einem gekauften Buch nicht der Fall wäre).
    Der Verlag bekommt (trotz meiner vielleicht einzigen negativen Rezension) soviel Werbung, für die er nur schlappe 500, Euro bezahlen muss. Ein Witz!! ;-)


    Ich bin ein "bezahlter" Kritiker. Und in dieser Funktion möchte ich mich nicht verpflichtet fühlen, dass Buch kaufen zu müssen.


    Würde das als Voraussetzung in jeder "Testleseaktion" angegeben werden, so müssten bestimmt nur noch wenige Verlosungen stattfinden, da sich bestimmt nicht immer 25 freiwillige Leser anmelden würden, die das Buch auch bei Nichtgewinn kaufen würden ;-).


    Eine Werbeaktion für den Verlag, die nur 500,- Euro kostet (25 x 20 Euro), ist nicht auf ein paar "freiwillige" Leser angewiesen.

  • Ich bin wirklich sehr froh, dass diese Frage jetzt endlich mal öffentlich besprochen und dann auch abschließend geklärt werden wird. Für mich war das bisher nämlich auch sehr unklar, ich schließe mich da voll und ganz SiCollier an:


    Zitat

    Original von SiCollier
    Ich war bisher der Meinung, daß die Testleserunden vor allem für die 25 da sind, die Bücher gewinnen. Wer ansonsten dazu kommen mag, dem ist es nicht verwehrt. Eine Verpflichtung, sich dann das Buch (im Falle des Nichtgewinns) zu kaufen und mitmachen zu müssen, war mir so nicht geläufig. Ob ich mich da irre oder nicht, ist mir noch nicht ganz klar.


    Wegen dem "nicht ganz klar" sein, habe ich mich nicht mehr getraut, mich an Testleserunden zu beteiligen. Was eigentlich schade ist, denn bei meiner ersten und bisher einziegen Testleserunde hatte ich das Glück, das Buch zu gewinnen. Es war ein Buch, das ich wahrscheinlich ansonsten nicht gelesen hätte, das mir entgegen meines ersten eher mittelmäßigen Eindruckes aber nachhaltig im Gedächtnis geblieben ist. Und das ist meine Interpretation von Testleserunden: Bücher kennenzulernen, die man ansonsten (vielleicht) nicht gelesen hätte (grundsätzliches Interesse vorausgesetzt).


    Ansonsten möchte ich auch Mulle voll und ganz zustimmen, ich kaufe mir nicht auf "gut Glück" ein Buch, egal ob es 10 € oder 25 € kostet. Dann lieber erst mal Rezis abwarten und die Leserunde sausenlassen (oder hinterherschreiben - was aber auch nicht wirklich witzig ist). Und sind wir mal ehrlich - ausleihen ist eine tolle Sache, da es aber in diesem Fall nur selten möglich sein, ein neues Buch zu einem bestimmten Termin zu bekommen, bleibt meist nur Kaufen.


    @ Wolke: Obwohl mich diese Frage seit längerem brennend interessiert, konnte ich nichts Eindeutiges aus den entsprechenden Threads herauslesen (wobei ich gestehe, seltenst die Threads zu den einzelnen Testleserbüchern zu verfolgen). Für eine klare Regelung bin ich sehr dankbar, dann weiß jeder, wie er dran ist.

    "Alles vergeht. Wer klug ist, weiß das von Anfang an, und er bereut nichts." Olga Tokarczuk (übersetzt von Doreen Daume), Gesang der Fledermäuse, Kampa 2021

  • Hm, dann bin ich wohl die einzige, die Bücher auch "auf gut Glück" kauft. Irgendwie muss man ja neue Autoren kennenlernen. Wenn mir der Klappentext gefällt ist es meins. Und eventuell die ersten beiden Seiten mal anlesen -dann weiss ich ungefähr, wo ich dran bin.


  • Auch von mir ;-)
    Aber, zumindest bei den Test-LR an welchen ich teilgenommen habe, erschienen die Bücher unmittelbar danach bzw. fast zeitgleich. Es ist dann meist also durchaus möglich, sich das entsprechende Buch zu besorgen. Darauf wollte ich u.a. hinaus.

  • Zitat

    Original von Shotti
    Also bei mir ist das so: Ich sehe eine Testleserunde zu einem Buch das mich interessieren wuerde. Ich gehe nicht davon aus, dass ich das Buch gewinnen werde und schaue mir deshalb an, wie viel das Buch kostet. Wenn ich mir das Buch leisten koennte, nehme ich an der Verlosung teil. Wenn ich es dann nicht gewonnen habe, kaufe ich es mir und nehme auch aktiv an der LR teil.
    Wenn ich mir das Buch nicht leisten kann, nehme ich auch nicht an der Verlosung teil, sondern setze das Buch auf meine Wunschliste, warte bis das TB erscheint und kaufe es mir dann.


    :write


    So ist es bei mir auch. Ich versuch auch immer an der LR teilzunehmen, schaff es aber nicht immer zum Starttermin. Dann geb ich die Info das ich später einsteige.

  • Zitat

    Original von Booklooker
    Hm, dann bin ich wohl die einzige, die Bücher auch "auf gut Glück" kauft. Irgendwie muss man ja neue Autoren kennenlernen. Wenn mir der Klappentext gefällt ist es meins. Und eventuell die ersten beiden Seiten mal anlesen -dann weiss ich ungefähr, wo ich dran bin.


    Nein da bist Du nicht die einzige die Bücher auch auf gut Glück kauft. Ich mache das auch sehr oft.


    Außerdem muss ich mal sagen, ich habe eigentlich schon bei meiner ersten Testleserunde bei Büchereule das so verstanden wie es gemeint ist. Es sind 25 Freiexemplare vorhanden und wenn sich mehr Testleser melden entscheidet das Los.


    Ich melde mich deshalb erst zu einer Leserunde/Testleserunde wenn ich die Zusammenfassung gelesen habe und mich das Buch interessiert. Außerdem überlege ich mir dann noch vor einer Anmeldung, ob ich bereit wäre das Buch bei einem Nichtgewinn zu kaufen.


    Mich hat eigentlich auch gewundert, dass diese Frage auch "langjährigen" Büchereulen unklar war.


    Viele Grüße :wave

  • Ehrlich gesagt, verstehe ich beide Seiten - und ich bin hin und her gerissen. :gruebel


    Es ist richtig, dass der Verlag ja einen Vorteil aus den "Testleserunden" hat - ansonsten würde er die Bücher nicht zur Verfügung stellen. Und warum sollte man in dem Moment weitere Personen "zwingen" sich das Buch zu kaufen (gerade bei teureren Büchern) und ebenfalls eine Rezension zu erstellen?


    Es ist mir jedoch auch klar, dass verhindert werden muss, dass sich "Schmarotzer" für die Verlosungen anmelden, die nur auf Freiexemplare aus sind. Könnte dies evtl. verhindert werden, indem die Teilnahmebedingungen verschärft werden?


    Man könnte z.B. die Mindestanzahl der Beiträge, die für eine Teilnahme an der Verlosung nötig sind, erhöhen, um sicher zu stellen, dass sich nur diejenigen Eulen beteiligen können, die wirklich aktiv im Forum mitmachen.


    Eine weitere Möglichkeit könnte auch eine Mindestanzahl der Beiträge pro Monat sein (evtl. vierteljährlich, damit Urlaubszeiten, Reisen o.ä. nicht zum Problem werden). Das würde ebenfalls sicher stellen, dass nur aktive Eulen die Chance bekommen, Testleseexemplare zu gewinnen. Sie wären jedoch nicht verpflichtet an der Testleserunde teilzunehmen - müssten sich jedoch an anderen LR und/oder im Bücherforum aktiv beteiligen.


    Wäre das technisch möglich, ohne dass die Administratoren dann in Arbeit versinken?


    Edit möchte nach was hinzufügen: Auf jeden Fall melde ich mich nur bei Testleserunden an, die mich wirklich interessieren (da bin ich dann auch bereit, das Geld dafür auszugeben). Es wäre ja unfair, wenn man sich an einer Verlosung beteiligt, nur damit man ein Gratis-Buch bekommt und somit evtl. einer wirklich interessierten Eule das Buch vorenthält.

    Lesen ist ein grosses Wunder

    Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach

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  • Mir fehlt jetzt die Ruhe, das alles durchzulesen und ich muss sagen, dass ich schon Probleme mit dem ersten Post habe, da mir dieser Unterschied so nicht bekannt war.


    Ich mag mich täuschen, aber ich glaube, ich habe bei 3 solchen Runden mitgemacht. Bei zwei hab ich das Buch gewonnen, bei einem (müsste von Arno Strobel gewesen sein) hab ich das Buch gekauft, da ich es eh haben wollte.


    Ich denke nicht, dass man "gezwungen" sein sollte, ein Buch zu kaufen. Schließlich ist es normal, wenn man etwas gewinnen möchte, was man sich so nicht unbedingt leisten oder nur schwer kaufen würde. Ich finde aber, dass man dann - wenn man das Buch gewinnt - sich auch wirklich bei der LR beteiligen sollte.
    Sprich - schlimmer, als User, die sich nun mal von der LR abmelden, wenn sie nicht gewonnen haben, find ich User, die ein Buch gewinnen, sich aber an der LR nicht beteiligen.
    Bei ca. 20 Test-Exemplaren wäre das eine gute Runde, wenn auch nur die Gewinner mitmachen würde. Wenn aber davon die Hälfte kaum was beibringt, fällt es auf, dass weniger gepostet wird.


    Naja...da ich bei sowas eher selten mitmache und meist nur dann, wenn ich das Buch wirklich lesen will (denn ich muss auch nicht etwas gewinnen, was mich nur halb interessiert), ist mir auch ziemlich egal, wie Wolke es handhaben wird. Ich werde mich dem anpassen, weil ich davon ausgehe, dass sie schon die richtige Entscheidung trifft.


    Was den Rest angeht, würde ich nicht an Wolke, sondern an den gesunden Verstand der Eulen appelieren - wenn man gewinnt, hat man sich zu beteiligen. Das mit dem Kaufen trotz Nicht-Gewinn (bzw. Nicht-Kaufen) seh ich persönlich nicht so eng.


    Edit: Irgendwie verstehe ich die Aufregung nicht so ganz. Gibt es denn (nach Meinung von wem auch immer) viele Eulen, die sich immer (oderseeehr häufig) anmelden und sofort abspringen, wenn sie das Buch nicht gewinnen und dazu noch kaum was schreiben, wenn sie es gewinnen? Viele Eulen, die kaum an einer LR beteiligt sind, aber dann ankommen, wenn es was zu gewinnen gibt?
    Sorry...das glaub ich nicht und so schätze ich die Eulen nicht ein. Und meine Meinung bleibt - für größeres Problem halte ich es, ein Buch zu gewinnen und sich dann nicht zu beteiligen...
    Aber diskutiert schön weiter.


    Ach ja...welche Überwachungseulen bitte? :chen

    With love in your eyes and a flame in your heart you're gonna find yourself some resolution.


    *Bestellungen bei Amazon bitte über Forumlinks (s. Eulen-Startseite) tätigen, um so das Forum zu unterstützen.*

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  • @ Mulle und Rosenstolz
    Nur weil ihr Vine hier in den Raum werft, ich wähle dort tatsächlich nur Sachen aus, die ich mir ohnehin kaufen würde. In diesem Monat könnte ich sogar noch etwas anfordern, habe aber weder Interesse an den noch vorhandenen Büchern, Elektroartikeln oder Spielzeug.
    Diesen Monat hatte ich ein schweinisches Glück und habe einen Laptop und eine hochwertige Kamera zum Testen erhalten (sprich es kann durchaus sein, daß die Sachen zurück gefordert werden nach der Testphase, was bei den Leserundenbüchern ja definitiv nicht der Fall ist). Den Laptop hatte ich bereits in besserer Ausführung bestellt und die Bestellung noch stornieren können, die Kamera stand auf meinem Wunschzettel für meinen 30igsten in diesem Jahr.
    Also kann ich guten Gewissens sagen, ja ich fordere bei Vine nur Dinge an, die ich mir ohnehin kaufen würde. Hier und da war sicher mal ein Buch dabei, daß mir ohne Vine nicht aufgefallen wäre, das mag ich nicht bestreiten... aber solche Bücher gibt es auch in den Leserunden der Eulen. Also Bücher die ich erst als mein Beuteschema definiere, weil mich die Leserunde anspricht...
    Ich kann das sogar noch auf die Leserunden bei Lovelybooks erweitern, für die man dort ja regelmäßig angeschrieben und eingeladen wird. Da habe ich mich bisher auch nur an denen beteiligt, bei denen ich mir das Buch ohnehin gekauft hätte. Alles andere ergibt doch auch keinen Sinn, wieso sollte man ein Buch lesen wollen, für das man nicht mal bereit ist Geld auszugeben? :gruebel


    Aber um mich geht es hier nicht, denn ich habe die Leserunden schon immer so interpretiert, wie wohl auch Wolke...
    Natürlich kann man niemanden zur Teilnahme zwingen oder gar dazu ein Buch zu kaufen, aber es ist doch schon recht strange, daß Leserunden mit Freiexemplaren teilweise mehr als 50 Angemeldete haben und Leserunden zu ähnlich populären Autoren ohne Freiexemplare bei 5-6 Teilnehmern herumkrebsen und man die Leute aus den Leserunden mit Freiexemplaren in den anderen Leserunden gar nicht sieht...
    Wie gesagt, meine Sichtweise ist vielleicht eine etwas andere, weil ich weiß, woraus die Leserunden hier entstanden sind und wie sie sich zu dem entwickelt haben, was sie sind.
    Vielleicht ist es auch Zeit für eine Neuerung, aber bislang habe ich es so gesehen, daß wer sich anmeldet auch verbindlich liest, EGAL woher er das Buch nun erhält und ich fand es immer sehr enttäuschend, wenn das eben nicht der Fall war. Sicherlich hab ich auch mal die ein oder andere Leserunde geschwänzt, weil ich grad keine Zeit hatte oder in der falschen Stimmung für das Buch, aber in den meisten Fällen kam ich dann eventuell sogar noch ein Jahr später als kleiner Nachzügler dazu und habe in der Leserunde kommentiert.


    Wenn das nicht jeder so sieht, ist das ja auch nicht schlimm, aber dann ist es offensichtlich Zeit für eine verbindliche Regelung, die für alle gilt.

  • Ui, hier gehts ja rege zu. Also ich handhabe es für mich persönlich so, dass ich bei den Leserunden und Testleserunden keine Unterschiede mache. Ich habe auch noch die Zeiten miterlebt als zu den "offiziellen" Leserunden Exemplare verlost wurden und habe daher die Einstellung übernommen mich dort zu melden wo es mich interessiert, mich zu freuen falls ich ein Exemplar gewinne und wenn dem nicht so ist meins eben zu kaufen. Natürlich ist die Chance bei 25 Exemplaren ungleich höher auch ein Buch zu gewinnen. Ich könnte mir vorstellen, dass es auch die Anzahl der Bücher ist, die viele verwirrt hat. Wenn (übertrieben gesprochen) nur 5 Exemplare verlost würden, wäre niemand auf den Gedanken gekommen, dass nur diejenigen mitlesen die gewinnen. Bei 25 wirkt das schon ganz anders.
    Aber wir sollten uns einfach in Geduld üben. Es wird eine Entscheidung geben und danach ist alles gesagt.

    „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“

    - Meister Yoda

  • Zitat

    Original von Gummibärchen
    Was den Rest angeht, würde ich nicht an Wolke, sondern an den gesunden Verstand der Eulen appelieren - wenn man gewinnt, hat man sich zu beteiligen. Das mit dem Kaufen trotz Nicht-Gewinn (bzw. Nicht-Kaufen) seh ich persönlich nicht so eng.


    :write :write


    So wuerd ich es auch sehen. Es ist zwar sehr schade und es aergert mich auch dann ein bischen, dass manchmal bei einer Leserunde 30 Leute angemeldet sind, dann aber nur eine Handvoll wirklich mitmachen, aber man kann eben nicht immer voraus sehen ob man zum angepeilten Zeitpunkt wirklich in der Lage sein wird genau das Buch dann auch zu lesen.


    Anders ist es bei gewonnenen Buechern, da seh ich auch eine Verpflichtung zum mitmachen.


    Und Leute, die nur dann bei Leserunden mitmachen, wenn sie auch ein Buch gewonnen haben? Was solls, ich mach im Prinzip auch nur bei Leserunden mit, wo ich ans Buch mehr oder weniger umsonst dran komme - sprich es ist in der Buecherei erhaeltlich oder sonstwie zu ergattern. Aber dann sieht man auch meine Beteiligung und die mit deutlich mehr als einem Satz. Allerdings melde ich mich auch nur fuer wenige Leserunden an, eben weil ich nur wenige dieser Titel fuer lau (oder ueberhaupt) bekommen kann ...


    Man kann vielleicht eine Beschraenkung auferlegen, dass eine Eule, die schon sagen wir mal 2 Buecher im Jahr gewonnen hat, erst im naechsten Jahr bei Verlosungen wieder mitmachen kann. Und natuerlich koennte man auch Eulen von weiteren Verlosungen ausschliessen, die trotz Gewinn keine Beteiligung/Rezension geliefert haben.

    Gruss aus Calgary, Canada
    Beatrix


    "Well behaved women rarely make history" -- Laura Thatcher Ulrich

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  • Ich bin ja nun auch schon lange bei den Eulen und bin noch nie auf den Gedanken gekommen, dass erwartet wird, im Falle eines Nicht-Gewinnens das Buch zu kaufen.
    Natürlich melde ich mich nur bei Büchern an, die mich interessieren und beteilige mich bei einem Gewinn auch. Daher sind es auch bisher wenige Bücher gewesen, um die ich mich beworben habe.


    Wenn ich nicht gewonnen habe, habe ich mir später die Rezis durchgelesen und mir ein Mal -dadurch neugierig geworden- den Roman gekauft.

  • Zitat

    Original von Charlotte
    Ich glaube Mulle ist die einzige, die hier versteht was ich sagen möchte :-)


    Ich gebe euch recht, dass man sich nur für Leserunden eintragen sollte, wenn man wirklich an dem Buch interessiert ist und auch bereit ist, dafür den Preis zu bezahlen.


    Aber Testleseaktionen sind für mich etwas anderes - das Buch gibt es für mich umsonst, weil ich bereit bin, es zu testen, d. h. ich schreibe eine Rezension, weil ich mich als Testlester verpflichtet fühle. Ich lese das Buch bis zum Ende, auch wenn es mir nicht gefällt (was bei einem gekauften Buch nicht der Fall wäre).
    .


    Ich sehe das auch so. Wenn es zum Beispiel im Supermarkt einen Probierstand gibt, probiere ich ja evtl. auch ein Produkt, das jetzt nicht unbedingt auf meinem Einkaufszettel stand. Und wenn ich dann doch nichts zum Probieren bekomme, renne ich nicht sofort zum Regal um es mir zu kaufen.


    Aber ich verstehe auch die Problematik, dass einige nur die geschenkten Exemplare abstauben wollen.