Eure Flops 2013

  • In diesem Jahr gab es für mich zwei große Flops:


    1. Warte auf mich - Philipp Andersen und Miriam Bach
    Gelesen in einer Leserunde und als absolut schreckliche, unrealistische, süß-klebrige Lektüre empfunden.
    Die Kommentare des Autorenduos in der LR haben mir dann den Rest gegeben...
    Für mich ein Top-Flop :lache


    2. Eine wundersame Weihnachtsreise - Corina Bomann
    Als großer Corina-Bomann-Fan hab ich mich sehr auf das Buch gefreut.
    Umso enttäuschter war ich über diese Reise, die mich nicht begeistert sondern genervt hat...

  • Es gab keine Bücher, die ich abgebrochen habe.


    Allerdings auch dieses Jahr gab es welche, die mir "wenig" bis "gar nicht" gefallen haben:


    Lachmann, Käthe - Ich bin nur noch hier, weil du auf mir liegst
    Lewis-Kraus, Gideon - Die irgendwie richtige Richtung: Eine Pilgerreise
    Königstein, Leo - Ich, mein Vater und die Frau seines Lebens
    Wulf, Kirsten - Aller Anfang ist Apulien


    Diese fand ich uninteressant oder auch ganz einfach langweilig.
    Zum Glück nicht all zu viele :-)

    Nicht wer Zeit hat, liest Bücher, sondern wer Lust hat, Bücher zu lesen,

    der liest, ob er viel Zeit hat oder wenig. :lesend
    Ernst R. Hauschka

    Liebe Grüße von Estha :blume

  • .


    "Mirchen!" Fand's grauenhaft, habe es erfolgreich verdrängt.

    "Literatur ist die Verteidigung gegen die Angriffe des Lebens."


    "...if you don't know who I am - then maybe your best course would be to tread lightly."

  • Bücher, die ich abgebrochen habe:
    Robert Gregory Browne - der Seelenjäger
    Peter James - Mein bis in den Tod


    Bücher, von denen ich enttäuscht war:
    Lars Kepler - Der Hypnotiseur
    Jane Smiley - Tausend Morgen
    Mo Hayder - Die Sekte
    Hanna Winter - Die Spur der Kinder
    Karin Fossum - Schwarze Sekunden
    Roderick Anscombe - Hinterhältig
    Ken Bruen - London Boulevard



  • Zitat

    Original von schnatterinchen


    Gone Girl stand bei mir auch als demnächst zu lesen dran :yikes :wow :gruebel


    Was des einen Flop ist des anderen Top :grin. Bei mir steht Gone Girl auf der Highlightliste.

  • 1. Mark Z. Danielewski - Only Revolutions


    Dass der Autor einen eigentümlichen Stil hat, wusste ich schon nach der Lektüre von "House Of Leaves". Dieses Buch war dann aber wirklich fürchterlich. Kaum Spannung und ein Schreibstil, der mehr an einen Wörtersalat erinnert. Ich habe dieses Buch schließlich abgebrochen.


    2. Robert Jordan - The Path Of Daggers (Wheel Of Time 8)


    Mir war schon im Vorhinein bekannt, dass die Serie ab einem bestimmten Zeitpunkt etwas aus dem Ruder gelaufen sein soll. So gefiel mir der 6. Band etwas weniger, als die Vorgänger, während mich dann der 7. Band enttäuscht hat. Beide Bücher hatten aber ihre guten Momente. Der 8. Band hat dann aber noch einen draufgesetzt. Es werden fast nur noch Streitigkeiten unwichtiger Nebenprotagonisten abgehandelt, während die eigentlich Helden der Reihe kaum vorkommen. Hinzu kommt, dass sich die Handlung nicht wirklich von der Stelle bewegt. Fazit: Eine riesen Enttäuschung.


    3. Robert Jordan - Crossroads Of Twilight (Wheel Of Time 10)


    War der 9. Band zwar ein kleiner Lichtblick und hatte ein wirklich gutes Finale, enttäuscht der Autor im 10. Band mit hoher Seitenzahl wieder einmal mit der Schilderung unwichtiger Details, wobei die Handlung sich kein bißchen vom Fleck bewegt. Zwar war das Buch im direkten Vergleich zum 8. Teil etwas angenehmer zu lesen, trotzdem aber sehr enttäuschend.

  • Mir fallen spontan folgede ein:


    Leichtmatrosen - Tom Liehr
    Eine wundersame Weihnachtsreise - Corina Borman (sonderbar passt besser :pille)



    edit:

    Zitat

    Original von wirbelwind


    *handreich* :knuddel1


    in diese Story habe ich nur sehr kurz im Buchladen reingeschaut und halb queergelesen. Immer mit dem Gedanken im Hinterkorpf was eine Freundin über dieses Buch gesagt hat: "Der Kerl steckt megatief im Sumpf der Borderline".
    Im Grunde war es eine Perlenanreihung von Treffen. Immer das gleiche. :pille

    Man muß noch Chaos in sich haben um einen tanzenden Stern gebären zu können - frei nach Nietzsche
    Werd verrückt sooft du willst aber werd nicht ohnmächtig - frei nach Jane Austen - Mansfield Park

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  • Zitat

    Original von Voltaire
    So manchesmal bin ich hier an meine Juso-Zeit erinnert (die liegt schon sehr lange zurück) - auch da wurden unglaublich sinnlose Diskussionen um des Kaisers Bart geführt - genau wie hier bei den Eulen.


    Ist heute noch genauso - "Natürlich ist das realpolitisch egal, aber das ist mir jetzt echt persönlich wichtig!" :lache


    Mein Flop des Jahres (bisher) war das unten angehängte. Furchtbar zerstückelte Erzählweise, ohne roten Faden, langweilige Dialoge, nach 100 Seiten beiseite gelegt. Muss ich allerdings irgendwann mal rezensieren, das wird ein Spaß.


    Ansonsten hatte ich dieses Jahr echt Glück, richtig Flops waren nicht dabei.

    SUB 220 (Start-SUB 2020: 215)


    :lesend Susanne Michl u. a. - Zwangsversetzt. Vom Elsass an die Berliner Charité. Die Aufzeichnungen des Chirurgen Adolphe Jung (1940 - 1945)

    :lesend Antonio Iturbe - Die Bibliothekarin von Auschwitz

    :lesend Anthony Doerr - Alles Licht das wir nicht sehen (Hörbuch)

  • ich hatte einige, die ich abgegebrochen habe oder zwar fertig gelesen aber einfach nur doof fand:


    Haruki Marukami: Kafka am Strand. ich hab's nicht verstanden. und als die Katze sterben musste, hat es mir gereicht - abgebrochen
    Carter Coleman: Im tiefen Herzen Afrika. war auch nix - ging in Richtung Pädophilie. muss man nicht zu Ende lesen.
    Will Wiles: Die nachhaltige Pflege von Holzböden. der Typ hat einfach nur genervt. ging gar nicht.
    Madge Swindells: Zeit der Entscheidung. weiß ich nicht mehr.

  • Meine Flops:


    Blaine Harden: Flucht aus Lager 14


    Betroffenheitslektüre mit viel Füllstoff, weil das Interview mit dem Betroffenen wohl nicht mehr her gab.


    C.J. Daugherty - Night School: Fracture (Band 3)


    Band 1 hab ich verschlungen, Band 2 fand ich langweilig und an den Haaren herbeigezogen (ok, das war Band 1 auch, aber trotzdem war es spannend). Leider hatte ich vergessen, wie doof ich Band 2 fand und hab Band 3 auch noch gelesen.


    Antonia Michaelis - Der Märchenerzähler


    Bäh!


    Kira Glass - Selection


    Man, war das dämlich und schlecht geschrieben.

  • Ich habe diese hier gleich nach wenigen Seiten abgebrochen:


    Gerhard Loibelsberger - Die Naschmarktmorde
    Florian Illies - Anleitung zum Unschuldigsein
    Dietmar Dath - Die Abschaffung der Arten - Interessant, durchaus reizvoll, aber es war mir zu anstrengend und auch zu düster, das zu lesen.


    Diese habe ich ganz oder zumindest teilweise gelesen, aber mich anschließend gefragt, wieso ich damit meine Zeit verschwendet habe:


    - Tami Hoag - Taxi ins Glück (Arztroman-Niveau mit fürchterlich unbeholfen geschriebenen Sexszenen)


    - Justin C. Skylark - Biss dass der Tod euch scheidet (TOP-FLOP des Jahres)


    - Gernot Gricksch - Die denkwürdige Geschichte der Kirschkernspuckerbande (schwafelnd ausufernder Stil, nicht lustig, Belangloses aneinandergereiht)


    - Gunter Gerlach - Frauen von Brücken werfen (anfangs ganz witzig, teilweise nicht schlecht, aber der Autor streut in so ziemlich jedes der kleinen Kapitelchen seine Kritik am Buchmarkt, Verlagen, bekannt gewordenen Autoren usw. ein und betont dabei selbstverliebt seine eigene Intelligenz und seine tolle Methode des Schreibens - spannend war das nicht, sondern ermüdend)


    - Kirsten Ellerbrake - Guten Morgen, Revolution. Du bist zu früh! (anfangs noch so ganz okay, doch wurde die Geschichte immer dünner, Spannungsbogen durch zu viele selbstverliebte Details zerstört...)


    - Ka Hancock - Tanz auf Glas (Irgendwie spannend, so mit allen Kniffen und Tricks auf Spannung und Effekt hin angelegt, aber inhaltlich nur ein Mix aus Kitsch, Überspanntheit und amerikanisch-christlicher Moral, die mir sehr gegen den Strich geht). Interessant dazu die Diskussionen in der LR.


    - Paul Auster - Mann im Dunkel. (Sehr düsterer Stoff, raffinierte Geschichte-in-der-Geschichte, symbolisch. ABER: unsäglich stereotype Frauenfiguren, dies hat mich bewogen, schließlich abzubrechen).


    Edit: Nachtrag vergessener Flops und Kommentare



    Zitat

    von xexos:
    Enttäuscht war ich von Juli Zehs "Spieltrieb". Allerdings wurde das jetzt verfilmt. Das würde mich schon wieder interessieren, wie dieses wirre Zeug als Film aussieht.


    Ich fand Spieltrieb spannend, und dass es sämtliche Erwartungen bricht, die ich zu Beginn des Buches hatte, gefiel mir ausgesprochen gut. Ist allerdings absolut kein Wohlfühlbuch.
    Auf die Verfilmung bin ich auch neugierig.