Ich habe abgebrochen ... Welche Bücher habt ihr weg gelegt? (ab 10.01.2016)

  • Zitat

    Original von Totenleserin
    Oh man, nach knapp 70 Seiten habe ich aufgehört zu lesen - es hat mich einfach nicht gepackt. Jetzt steht es bei meiner Mutter im Bücherregal - vielleicht hat sie ja mehr Erfolg!?


    Das steht bei mir auch noch rum... :gruebel

  • Zitat

    Original von Totenleserin
    Oh man, nach knapp 70 Seiten habe ich aufgehört zu lesen - es hat mich einfach nicht gepackt. Jetzt steht es bei meiner Mutter im Bücherregal - vielleicht hat sie ja mehr Erfolg!?


    Ich hatte es damals zu Ende gelesen. Fand es aber auch nur mittelmäßig. Vom Klappentext her hatte es mich schon angesprochen, aber das mit den Klappentexten ist eh so ein Thema für sich. ;-)

  • Eigentlich liess es sich ganz gut lesen, aber irgendwie hat es mich nicht so richtig interessiert, wie es denn nun ausgeht. Deswegen habe ich nach 150 Seiten dann aufgegeben, beim Lesen langweilen musste dann doch nicht sein.


    Kurzbeschreibung:
    Drusus bekam blutige Durchfälle. Die rotbraune Masse lief wie Ameisenstraßen an den vergoldeten Füßen des kostbaren Arbeitstischs hinunter. Seine Pupillen weiteten sich, sodass die Augen Geheimgängen ähnelten, die ins Reich der Toten führten. Spucke klebte an seinen Lippen. Er krümmte sich krampfartig und seine Arme mussten festgehalten werden, damit sie nicht wie Spatzenflügel durch die Luft flatterten. Seine Wunde roch nun nach Kot. Immer wieder spannte sich sein Körper vom Nacken bis zu den Fersen wie ein Bogen an auf der Tischplatte. Er schrie, schrie und schrie, bis seine Stimme nichts anderes mehr war als ein heiseres Winseln. Drusus´ Leiden dauerte sechs Stunden an. Als der Morgen graute, hatte er schließlich das Bewusstsein verloren. Kurz danach blieb sein Herz stehen. Ich schloss seine Augen und trocknete den Schweiß von seiner Stirn. Marius legte eine Münze unter seine Zunge und hielt schweigend den Unterkiefer mit zwei Fingern fest. Ich band ihn nach oben, sodass der Rigor mortis den Mund des Volkstribuns für immer verschließen konnte. AUTORENPORTRÄT Lasse Holm wurde 1968 in Aarhus geboren. Der gelernte Grafikdesigner hatte seinen Durchbruch als Schriftsteller 2014 mit dem Roman "Der Römer". Sein vielbeachteter zweiter Roman "Der Grieche" erhielt ebenfalls starke Kritiken. REZENSION "Kriminalgeschichten über die klassische Antike sind weltweit ein großes und anerkanntes Genre, auch wenn es große Qualitätsunterschiede gibt; Lasse Holm schreibt sich auf unglaubliche und wunderbare Weise unter die Besten. […] Der Roman ist so spannend, dass man ihn fast in einem Atemzug liest." - Anne Knudsen, Weekendavisen

  • Nach knapp 100 Seiten abgebrochen, es hat mich einfach nicht gepackt... :-(


    Sebastian Fitzek - Achtnacht


    Kurzbeschreibung von Amazon:
    Es ist der 8. 8., acht Uhr acht.
    Sie haben 80 Millionen Feinde.
    Werden Sie die AchtNacht überleben?


    Stellen Sie sich vor, es gibt eine Todeslotterie.
    Sie können den Namen eines verhassten Menschen in einen Lostopf werfen.
    In der „AchtNacht“, am 8. 8. jedes Jahres, wird aus allen Vorschlägen ein Name gezogen.
    Der Auserwählte ist eine AchtNacht lang geächtet, vogelfrei.
    Jeder in Deutschland darf ihn straffrei töten - und wird mit einem Kopfgeld von zehn Millionen Euro belohnt.


    Das ist kein Gedankenspiel. Sondern bitterer Ernst.
    Es ist ein massenpsychologisches Experiment, das aus dem Ruder lief.
    Und Ihr Name wurde gezogen!


  • Kann ich verstehen. Ich habe es zwar beendet, fand es aber auch furchtbar. Schade, seine Bücher werden leider immer schlechter :-(

  • Zitat

    Original von Schwarzes Schaf
    Die AchtNacht klingt eigentlich so gut, aber viele Leser sind ja enttäuscht von dem Buch. Schade.


    Mittlerweile habe ich mich auch dazu entschieden es nicht zu lesen, auch wenn ich häufiger sehe, dass das Buch von jemanden gelesen wird und die Beschreibung ganz interessant ist.

  • Ich breche ja selten Bücher ab, aber Sternensturm von Adam Roberts habe ich irgendwie nicht geschafft.. unter dem Klappentext hatte ich mir was ganz anderes vorgestellt, als ich dann im Endeffekt bekommen habe und irgendwie war es ganz und gar nicht mein Fall.
    Ansonsten habe ich glaube ich schon sehr lange kein Buch mehr abgebrochen.

  • Nach knapp 80 Seiten war Schluss für mich, ist gerade nicht meins, auch der Stil gefiel mir nicht. Vielleicht ein anderes Mal..


    Inhalt/Amazon:
    Drei grausame Morde. Ein schweigendes Dorf. Ein Fremder, besessen von der Wahrheit


    Südtirol, 1985. Tagelang wütet ein gewaltiges Gewitter über der Bletterbach-Schlucht. Drei junge Einheimische aus dem nahegelegenen Siebenhoch kehren von einer Wanderung nicht zurück – schließlich findet ein Suchtrupp ihre Leichen, aufs Brutalste entstellt. Den Täter vermutet man im Bekanntenkreis, doch das Dorf hüllt sich in eisiges Schweigen.
    Dreißig Jahre später beginnt ein Fremder unangenehme Fragen zu stellen. Jeder warnt ihn vor den Konsequenzen, allen voran sein Schwiegervater, der die Toten damals gefunden hat. Doch Jeremiah Salinger, der seiner Frau in ihr Heimatdorf gefolgt ist, lässt nicht locker – und wird schon bald seine Neugier bereuen. Ein Fluch scheint alle zu verfolgen, die sich mit den Morden beschäftigen. Ist dort unten am Bletterbach etwas Furchtbares wieder erwacht? Etwas, so uralt wie die Erde selbst ...

  • @ luckynils u. Richie Und ich war neulich total begeistert von dem Buch. Konnte es kaum aus der Hand legen.


    Ich habe abgebrochen:
    Rachel hat es endlich gut getroffen. Nach langen Single-Jahren hat sie den Anwalt David Kerthen kennengelernt und zieht mit ihm in sein Herrenhaus auf den Klippen von Cornwall. Mit den besten Absichten, auch für Davids Sohn aus erster Ehe, den 9-jährigen Jamie, eine gute Mutter zu sein. Denn Davids erste Frau kam auf tragische Weise in einer der überfluteten Zinngruben an Cornwalls Küste ums Leben.
    Doch Jamie verändert sich, scheint von düsteren Visionen geplagt - und platzt schließlich mit einem Satz heraus, den Rachel nicht mehr vergessen kann: „ An Weihnachten wirst du sterben ... und meine Mummy kommt zurück."


    Ich kam überhaupt nicht rein und da die Hauptperson Rachel mich ab dem ersten Augenblick irgendwie nervte, habe ich es nun weggelegt.

  • ....und ich hatte soooo große Hoffnungen dieses Buch betreffend.....


    Rainer M. Schröder hat es geschafft mit nur einem Buch ein wesentlicher Bestandteil meiner Jugendlektüre zu werden. Sein Buch über Sir Francis Drake wird mir immer in besonderer Erinnerung bleiben - es öffnete mir so viele Türen in die Welt der Seefahrer- und Piratenromane......


    Und nun: Ein Buch für Erwachsene! Eine Südstaaten- Gangster- und Bootleggerstory! Ein "Vom Winde verweht" trifft "Lawless", nur mit einer Frau!


    Sein Ruf als Jugendbuchautor bleibt auch nach diesem Werk makellos - denn es ist praktisch ein Jugendbuch.


    Ok, der Gangster der daran denkt das es wirklich toll wäre jetzt dieses eine Tanzgirl zu vögeln - "vögeln ist ein Zitat! - könnte die Augenbrauen so einiger Eltern leicht in die Höhe zucken lassen, aber der Stil - einfach, und doch mehrere Dinge in einem Satz erklärend - ist der eines Jugendbuches.


    Gegen die Jugendbuchvariante als Einordnungskriterium für dieses Werk spricht nicht zwingend die Dicke des Buches. Auch Rowling und Clare schreiben dicke Bücher für junge Leser......


    Es ist die gähnende Langeweile.....


    Nix passiert...... Dann passiert ein wenig..... Dann lange Zeit garnix.......



    Deswegen - und weil ich das Buch nicht beenden konnte - poste ich hier und schreibe keine Rezension.



    Ich wäre sicherlich bei dem Versuch eingeschlafen!

  • Nach etwas über 300 Seiten abgebrochen, die Geschichte konnte mich nicht fesseln und schon gar nicht überzeugen.


    Ich habe es von einer guten Freundin geschenkt bekommen. Schade für die Schenkerin, die mir die tolle Hardcover-Ausgabe gekauft hat :-(

  • Zitat

    Original von Nyx
    Nach etwas über 300 Seiten abgebrochen, die Geschichte konnte mich nicht fesseln und schon gar nicht überzeugen.


    Ich habe es von einer guten Freundin geschenkt bekommen. Schade für die Schenkerin, die mir die tolle Hardcover-Ausgabe gekauft hat :-(


    Immerhin 300 S. durchgehalten, Nyx :-).
    Ich hab schon nach 120 S. aufgegeben.
    Und nichts, was ich in den Beiträgen meiner Leserunde zu dem Buch gelesen habe, machte mich neugierig aufs Weiterlesen - leider :-(.

  • Das geht mit ähnlich, Lumos. Am liebsten hätte ich auch schon früher aufgehört, aber ich hatte irgendwie die Hoffnung, dass da noch ein Dreh kommt, der die Geschichte für mich greifbarer macht. Mehr vorwärts bringt. Ich hatte immer das Gefühl auf der Stelle zu treten.

  • Inhalt ( von amazon.de ):
    Wie kaum ein anderer deutscher Autor versteht Gernot Gricksch es, Geschichten zu erzählen, die Männer zum Lachen zu bringen und Frauen zu Tränen zu rühren (und manchmal andersherum). So eine Geschichte ist auch die von St.-Pauli-Bewohner Arne: Dass ausgerechnet er bei den Zeugen Jehovas landet, muss ein besonderer Scherz Gottes sein, lebenslustiger Windhund voller schräger Ideen, der er ist. Eigentlich will er auch gar nicht lange bleiben. Aber dann lernt er Johanna kennen. Tatsächlich bringen die beiden und ihre Liebe, die gegen alle Regeln verstößt, Veränderung in die kleine Gemeinde. Doch das wird längst nicht von allen gern gesehen. Und so ist es nur eine Frage der Zeit, bis Arne und Johanna eine schwere Entscheidung treffen müssen.



    Bisher hat mich noch jedes Buch von Gernot Gricksch sehr gut unterhalten. Deshalb habe ich mich sehr gefreut, als ich dieses Buch entdeckte.
    Nach ca. 70 Seiten werde ich es nun abbrechen.
    Ich bin weder Zeuge Jehovas noch möchte ich dafür werben - aber ich kenne ein paar Zeugen Jehovas privat.
    Und diese entsprechen in keinster Weise den Menschen, die in diesem Buch geschildert wurden.
    Ich weiß nicht, wo Gernot Gricksch recherchiert hat........aber meine persönlichen Erfahrungen spiegeln dieses Bild der Zeugen Jehovas nicht wieder.
    Zudem hat mich Arne auch irgendwie genervt.
    Schade, aber ich hatte dann echt keine Lust mehr, weiterzulesen, obwohl ich die Grundidee wirklich gut fand.

  • Sorry, einfach nur langweilig...Dabei waren die Borgia so spannend! Aber das konnte hier leider nicht vermittelt werden, daher war nach ca. 100 Seiten leider Schluss.


    Sarah Dunant - Der Palast der Borgia


    Kurzbeschreibung von Amazon:
    Rom im August, es ist das Jahr 1492. Schon am frühen Morgen ächzt die Stadt unter der Gluthitze des Sommers. Der Lärm in der engen Gasse unter ihrem Fenster lässt Lukrezia aus dem Schlaf fahren. Kann es wahr sein, was der Bote schreit? Ihr Vater, Rodrigo Borgia, der neue Papst? Die Nachricht stellt Lukrezias Leben und das ihrer drei Brüder auf den Kopf: Plötzlich sind sie die mächtigste Familie der Stadt, und das zwölfjährige Mädchen muss in Windeseile erwachsen werden. Denn ihr ehrgeiziger Vater weiß nur zu genau, dass die Hand seiner Tochter mehr wert ist als alle italienischen Ländereien zusammen, und dann ist da noch ihr Bruder Cesare, der seine schöne Schwester etwas zu sehr liebt …


    Mit Meisterhand öffnet Sarah Dunant die kupferbeschlagenen Türen des Palastes der Borgia, schlägt die schweren Brokatvorhänge beiseite und zeichnet den Aufstieg einer Familie in einer schillernd-verhängnisvollen Welt der Intrigen, Lust und Habgier.

  • Ich habe eine sehr liebe Freundin, die mir gerne und oft und fast immer sehr interessante Bücher schenkt. Aus einem Grund, den ich hier nicht ausbreiten möchte, hat sie mir dieses Buch geschenkt.


    :yikes Was ist das denn? Angeblich gebildete Frauen der Mittelschicht (ua eine Anwältin und eine Ärztin) unterhalten sich auf niedrigstem Niveau, haben Ansichten wie Teenager, lechzen allem hinterher, was irgendwie männlich aussieht und machen einen Unsinn nach dem anderen.


    Ich habe ja nichts gegen ein seichtes Buch, wenn ich mich gut unterhalten fühle. Mal den Verstand auszuschalten ist ja was Angenehmes. Aber doch nicht gleich auf Null drehen. Und Humor habe ich vergebens gesucht. Das Buch ist eine absolut humorfreie Zone.
    Sorry, das halte ich nicht aus... weg damit...

    Kinder lieben zunächst ihre Eltern blind, später fangen sie an, diese zu beurteilen, manchmal verzeihen sie ihnen sogar. Oscar Wilde

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