Clare , ich bin gespannt auf deinen Erfahrungsbericht.
Wir sind ja ein 6-Personen-Haushalt, weshalb nicht gerade wenig Wäsche anfällt. Wenn ich alleine überlege, wieviel Geld ich spare, seitdem ich kein Waschmittel mehr kaufe. Das Gleiche gilt für Kosmetika und andere Drogerieartikel. Und ich habe noch längst nicht alles ausprobiert.
Das ist richtig. Aber wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine Verpackung, die man über den Hausmüll entsorgt, irgendwo in der Natur landet?
Du entsorgst den Verpackungsmüll über den Hausmüll?! 
Also eigentlich gehört er ja in die gelbe Tonne und da werden 70% gar nicht recycelt sonder irgendwie weiter gegeben/verkauft und schwupps sind sie z.B. in unterentwickelten Ländern in der Natur/Ozeanen gelandet...
Außerdem, was passiert denn mit Deinem Plastik im Hausmüll? 
Bei uns wird er verbrannt. Das gibt vorallem dann ganz arge Luftverschmutzung und Rückstände. Da wüsste ich übrigens auch mal gerne, was damit dann gemacht wird. Weiß das hier vielleicht jemand?
Ich sehe den gelben Sack als Teil des Hausmülls, genau wie Papiertonne und Biotonne. Hausmüll, nicht Restmüll ...
Die Rückstände kommen auf die Deponie. Die Müllverbrennung hat gute Filter und extrem hohe Temperaturen, davon riecht man weit weniger als auf einer Deponie. Ein gewisser Teil Kunststoff muss sogar in den Restmüll, sonst funktioniert die Müllverbrennung gar nicht. Kleinere Folien schmeiße ich deshalb in den Restmüll, da diese nicht recycelt werden und als Brennmaterial gebraucht werden.
Mit "Hausmüll" meinte ich nicht den Restmüll, sondern, wie breumel schrieb, alle Müllarten, die von der Müllabfuhr abgeholt werden. Mir fällt dafür kein anderer Begriff ein als "Hausmüll". Selbstverständlich trenne ich meinen Müll.
Die Entsorgung von Plastik bzw. Papier ist bei den Lebenszyklusanalysen schon berücksichtigt.
Dass die Recyclingquote bei den Gelben Säcken zu wünschen übrig lässt, ist denke ich unbestritten. Bei Papier/Pappe ist sie höher – aber da ist mit dem Recycling eben auch ein deutlich höherer Energieverbrauch verbunden.
Wie schon gesagt, ich sehe Plastik nicht als gute Lösung. Aber die Darstellung "Papierverpackungen = gut, Plastikverpackungen = böse" halte ich auch nicht für richtig.
Und so eine Plastiktüte für ein Kompaktwaschmittel hat nicht mehr Plastik als ein "Salat to go", reicht mir aber für ein halbes Jahr...
Das ist richtig. Aber wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine Verpackung, die man über den Hausmüll entsorgt, irgendwo in der Natur landet?
Relativ hoch. Der Anteil an Plastik, der tatsächlich recycelt wird, ist sehr gering (unter 6%!) Vieles wird verbrannt oder nach Südasien verschifft, wo der Müll dann auf Deponien - also in der Natur - landet.
Und so eine Plastiktüte für ein Kompaktwaschmittel hat nicht mehr Plastik als ein "Salat to go", reicht mir aber für ein halbes Jahr...
Wer einen "Salat to go" aus der Tüte kauft, ist beim Thema Nachhaltigkeit wohl ganz falsch oder sollte sich umso dringender damit auseinandersetzen. Abgesehen davon, dass ich persönlich das Zeug echt eklig finde.
Normales (Kompakt-)Waschmittel spült ja auch Stoffe ins Wasser, die alles andere als natürlich und unschädlich sind.
Für die Verwendung von echtem Öko-Waschmittel bzw. die Herstellung von solchem Waschmittel gibt es also auch noch andere Gründe als Kostenersparnis oder Müllvermeidung.
(Plastik-)Müllvermeidung ist für mich und für uns als Familie eine echte Herausforderung bzw. eine Riesenbaustelle, an der wir arbeiten, aber nicht immer gut vorankommen oder umständehalber an Grenzen stoßen. Nichtsdestotrotz versuchen wir es weiter.
Das ist richtig. Aber wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine Verpackung, die man über den Hausmüll entsorgt, irgendwo in der Natur landet?
Das dachte ich auch lange Zeit, bis ich dann die Bilder von wilden Mülldeponien unter Palmen mit eindeutig deutschem Plastikabfall gesehen habe. Das hat meinen Elan möglichst viel Plastikmüll einzusparen deutlich erhöht.
In Schottland wird nur ganz wenig zum Recycling zugelassen. Dunkle Tüten/Folien, Chipstüten, dünne Plastiktüten und vieles andere, das hier in den gelben Sack kommt, ist dort komplett ausgeschlossen. Alles muss sauber ausgespült werden usw. Das hat mich recht nachdenklich gemacht, denn hier wird auch ein guter Teil des verbrannt oder ins Ausland geschickt und nicht recycelt.
Sicher ist Pappe nicht ideal, verrottet jedoch weitgehend rückstandslos.
Die Plastik&Tetrapak-Lobby ist sehr effizient im Verbreiten ihrer Halbwahrheiten.
Seit China den Plastikmüll aus Europa und den USA nicht mehr ins Land lässt, ist die Situation in manch anderen Ländern dramatisch schlimmer geworden.
Das dachte ich auch lange Zeit, bis ich dann die Bilder von wilden Mülldeponien unter Palmen mit eindeutig deutschem Plastikabfall gesehen habe. Das hat meinen Elan möglichst viel Plastikmüll einzusparen deutlich erhöht.
Ich schaue ja auch drauf, Plastikverpackungen zu vermeiden, finde Papier/Pappe aber auch nicht besser. Letztendlich ist irgendwie jede Einwegverpackung blöd. 
Wenn ich es mir überlege, fällt mir aber abgesehen von Waschmittel auch kein Produkt ein, bei dem ich tatsächlich explizit die Wahl zwischen Papp- und Plastikverpackung hätte 
Davon unabhängig hoffe ich ja, dass die Forschung irgendwann mal ein wirklich nachhaltiges Produkt erfindet, das statt Plastik/Papier/Glas/Tetrapack etc. dort verwendet werden kann, wo sich eine Verpackung nicht vermeiden lässt.
Machst du Pulver oder Flüssigwaschmittel?
Zieht das Pulver nicht schnell Feuchtigkeit an und klumpt, schon wegen der Seifenflocken?
Ich möchte kein flüssiges WM, denn davon verschlammt meine Maschine so, hatte ich vor Jahren, war nicht schön.
Ich mache das Flüssigwaschmittel, wie schon geschrieben, das geht schnell und ist überhaupt nicht kompliziert.
Das Pulver hatte ich Mal ausprobiert und bei mir das Problem, dass die Seife nicht mit in die Trommel gespült wurde. Bis es alle war, habe ich dann bei jeder Wäsche heißes Wasser extra in den Zulauf gekippt. Das war mir dann zu lästig...
Mit einer verschlammten Maschine hatte ich noch keine Probleme, habe ja auch vorher schon Flüssigwaschmittel benutzt.
Liegt die Ursache im Härtegrad des Wasses?
Liegt die Ursache im Härtegrad des Wasses?
Keine Ahnung.
Als meine Kinder ganz klein waren, habe ich mit Flüssigwaschmittel gewaschen, war auch super, aber die Maschine setzte richtig Beläge an und roch. Es hat mir richtig Arbeit gemacht, alles soweit es ging auseinanderzubauen, die Schläuche zu reinigen etc. Seit ich nur noch Pulver nehme, habe ich das Problem nicht mehr gehabt. Da reicht ab und an der Waschgang bei 60° und auswischen nach jeder Wäsche.
Auswischen? Ich habe meine Waschmaschine noch nie ausgewischt. So alle zwei Monate 60 Grad Wäsche und einmal im Jahr 90 Kochwäsche reichen mir. Wichtig ist, die Maschine bei offener Tür trocknen zu lassen.
Auswischen? Ich habe meine Waschmaschine noch nie ausgewischt. So alle zwei Monate 60 Grad Wäsche und einmal im Jahr 90 Kochwäsche reichen mir. Wichtig ist, die Maschine bei offener Tür trocknen zu lassen.
Das machst du irgendwann freiwillig, wenn sich ein schwarzer Pelz gebildet hat und es anfängt zu müffeln. Ich hatte den gesamten Zulauf schrubben müssen. War eine ziemliche Sauerei. Der ganze Schmodder hatte den Zulauf verstopft und das Wasser sprudelte aus dem Waschmittelschub raus.
Nicht lustig!!
Angie Voon Meine letzte Miele hielt 10 Jahre und ich habe das nicht machen müssen. Den Waschmitteleinschub habe ich einmal sauber gemacht, weil der Weichspüler schmierte, das war's dann aber auch. Von der Bauart kann da gar nichts verstopfen bei meiner Maschine.
Hm, ich mußte die Maschinen bisher nie schrubben. Lediglich das Fach fürs Waschpulver nehme ich immer mal wieder raus und spüle es ab.
Ansonsten halte ich es auch so, daß ich immer mal wieder eine Fuhre Wäsche bei 60° mit Pulver wasche und ca. 2-3x im Jahr fällt auch mal Kochwäsche an. Nach dem Waschen lasse ich die Türe immer offen, fertig.
Was genau wischt ihr denn aus? Ich kann mir das gerade gar nicht vorstellen. Ich mache auch nichts, außer nach dem Waschen Tür und Waschmittelfach offenzulassen. Waschen tu ich mit Pulver, ohne Weichspüler.
Weichspüler besitze ich gar nicht
Das Bad, in dem die Waschmaschine steht , ist recht klein. Ich kann das Bullauge zwar offen lassen, aber nur angelehnt. Daher wische ich nach jedem Waschgang die Gummimanschette mit einem trockenen Tuch trocken und das Glas der Tür ab, und das war's auch schon. Sieht noch immer aus wie neu
Ich hab auch keinen Weichspüler, ich vertrage kaum Duftstoffe. Das einzige Flüssigwaschmittel das ich nehme ist das für Wolle. Und das brauche ich wohl nur einmal im Jahr. Meine Maschine ist gut 20 Jahre alt und ich musste die noch nie auswischen wegen Schmodder. Riechen tut sie auch nicht, da ich Handtücher und Küchenteile und Bettwäsche mit 60 Grad wasche. Kochwäsche hab ich nie.
Angie Voon Meine letzte Miele hielt 10 Jahre und ich habe das nicht machen müssen. Den Waschmitteleinschub habe ich einmal sauber gemacht, weil der Weichspüler schmierte, das war's dann aber auch. Von der Bauart kann da gar nichts verstopfen bei meiner Maschine.
Wir haben unsere Miele Waschmaschine schon über 20 Jahre und sie läuft und läuft.
Wasche allerdings nur mit Pulver ist in Kartons verpackt, nehme den großen und wenn dieser Leer ist sammle ich Papier darin.
Mein Calgon gibt es auch als Pulver im Pappkarton, brauchen wir wegen des harten Wassers.