Beiträge von EllaBella

    Hallo,
    ich suche Bücher mit klischeehafter Handlung. Im Kern soll es eine Liebesgeschichte sein, bei der sich die Frau in einen starken Beschützer verliebt. Der Mann soll sie dann erobern, Frau darf ruhig etwas zickig sein, doch der Mann soll alles im Griff haben.


    Ähnlich wie bei der Twilight Serie oder in "Blutbraut", jedoch am liebsten ohne die Vampirkomponente.
    Das ganze soll aber auch spannend und gut geschrieben sein, also nicht so wie ein Groschenroman.

    Die Geschichte fand ich auch langatmig und viel zu "esoterisch". Ich weiß wenig über die Maya, was ich aber nicht glaube ist, dass sie so wie in dem Buch beschrieben waren: total abergläubisch, ständig damit beschäftigt "Zeichen" zu deuten etc. Ich kann einfach nicht glauben, dass sich Hunderte Menschen auf Wanderschaft machen bzw. ihre Laufrichtung ändern, nur weil ein Vogel von da nach dort fliegt oder so ähnlich. Laut diesem Buch reichen schon kleinste Änderungen der Umgebung aus wie ein Wetterumschwung oder ähnliches, um eine Hunderschaft von Menschen zur Richtungsänderung zu bewegen.


    Ich fand es auch ziemlich unklar wovon dieses Volk eigentlich lebt, da wandern zig Alte und Frauen durch die Gegend und keiner weiß wovon sie sich ernähren, wo sie Wasser herkriegen usw.


    Das Cover des Buchs ist aber echt schön (Frau mit Schmetterlingen), gefällt mir super.

    Zitat

    Original von Mondtochter
    Also ich mochte die Dialoge sehr und für mich ist Cats denkweise mehr als logisch. Sie verabscheut Vampire, wiel sie so erzogen wurde. Und ihre MUtter liebt sie zwar, aber sie hasst sie zugleich. Oder was würdet ihr tun, wenn ihr ein Kind von einem Monster hättet?


    Hm, wie kommst du darauf, dass Cat von ihrer Mutter gehasst wird? Ich hatte so gar nicht den Eindruck.
    Ich finde nur die Figur der Mutter sehr unzureichend beschrieben. Ihr muss doch klar sein, dass Cat nur Halbvampirin ist und kräftemäßig einem Vampir unterlegen, noch dazu schickt sie ihre Tochter ohne Patentrezept los wie ein Vampir umzubringen ist und hofft, dass die einen Kampf auf Leben und Tod einfach so übersteht. Ich mein, hätte Cat nicht zufällig rausgefunden, dass man Silberpflöcke braucht, wär sie jetzt tot!


    Ich finde man hätte diese Figuren besser rausarbeiten können, so wirkt ihre Motivation reichlich an den Haaren herbeigezogen!

    Meine Meinung zu Blutrote Küsse:


    Ich war ziemich enttäuscht von dem Buch v.a., da es bei Amazon durchweg positive Kritik bekam. Der Roman besteht fast nur aus Dialogen, dadurch fallen Beschreibungen von Schauplätzen und Charakteren sehr dürftig aus. Atmosphäre kommt beim Lesen kaum auf, die Handlungen vollziehen sich in rasantem Tempo (ein Mordauftrag braucht z.B. mal gerade so 2 Seiten um kompkett abgehandelt zu werden)
    Die Denkweise von Cat ist mir fremd, sie spricht und denkt in einer flapsigen, oberflächlichen Art. Ich finde es ziemlich unglaubwürdig, dass sich ein junges Mädchen nur aus Hass auf Vampirjagd begibt und dadurch so ziemlich jedes Wochenende in Lebensgefahr ist. Da fehlen mir so entscheidende Punkte für ihre Motivation.


    Auch der Charakter ihrer Mutter bleibt undurchsichtig. Die Frau ist zwar ständig besorgt um ihre Tochter, z.B. weil diese auszieht und offenbar einen Freund hat, schickt sie aber jedes WE zum Morden aus?! Ich kann das nicht nachvollziehen, für mich passt da vorn und hinten einiges nicht zusammen.


    Die Liebesgeschichte ist zwar nett, doch Bones und Cat reden miteinander wie zwei 14jährige. Ständig finden primitive Anspielungen statt. Ich erwarte mir von zwei Erwachsenen eigentlich mehr als pubertäres Teenagergewäsch.


    Was ich der Autorin zugute kommen lassen muss, ist, dass sie die Vampireigenschaften und -fähigkeiten (Stärke, Nahrungsbeschaffung, Stoffwechsel etc.) plausibel erklärt. Zumindest da erscheint einem alles logisch und weniger an den Haaren herbeigezogen als bei Stephenie Meyer z.B.

    Ich kann die guten Rezensionen überhaupt nicht nachvollziehen. Ich habe nach einem Viertel aufgehört weiterzulesen, da ich die Selbstbeweihräucherung des Autors nicht ertragen konnte. Für eine Tour, die so nötig ist wie ein Kropf, wird das Leben des Kindes aufs Spiel gesetzt, werden Tiere gequält etc.
    Nur mal so als Beispiel: eins der Pferde lahmt bereits am zweiten Tag, das zweite Pferd hat nach wenigen Tagen eine eitrige offene Wunde am Bauch. Beide Verletzungen können natürlich nicht behandelt werden kann, trotzdem geht die Tour weiter. Mutter und Tochter saufen bei ihrer zweiten Flußüberquerung fast ab, natürlich ist auch dies kein Grund abzubrechen.


    Wenig später schlägt eines der Pferde aus, der Autor und seine Frau kommen nun zum Schluß, dass sie dem Pferd zeigen müssen, wer der Herr im Haus ist. Nachdem es sich nicht die Fußfesseln anlegen lässt, wird dem Pferd eine Nasenbremse angelegt und eine Viertelstunde auf es eingeprügelt, bis es endlich gefesselt ist.
    Ich lese Berichte über Abenteuerwanderungen eigentlich ganz gern, aber bei diesem massiven gewalttätigen Auftreten verging mir jede Lust. Wenn man solch eine Tour unternimmt, dann nicht um jeden Preis und vor allem nicht auf Kosten anderer, ob nun Mensch oder Tier.

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    Original von Isiera
    Die ganze Entwicklung zu dem Amoklauf ist sehr realisitisch geschildert und man kann sich ohne Probleme vorstellen, dass alles was Peter geschehen ist, genaup jeden Tag in Dutzenden von Schulen geschieht. Und das ist auch das eigentlich erschütternde an dem Roman.


    Glaubst du wirklich? Also an meiner Schule wurde niemand so massiv gemobbt. Klar gab es angesagte Cliquen usw aber diese Form von Gewalt gab es auf keinen Fall. War aber auch eine reine Mädchenschule.

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    Original von Gummibärchen


    [sp]Ok, ich kenn mich ja nicht so aus. Aber vier Jahre, weil sie in dem labilen Zustand, in dem sie sich nun mal befand, auf Matt schoß? Und ich soll echt glauben, dass eine Mutter so eine Strafe zulassen würde, nur weil die Tochter meint, die Wahrheit sagen zu wollen? Mit nem guten Anwalt hätte man sicher was Anderes als "Beihilfe zur Totschlag" rausholen können.
    Klar, man kann es als "Verantwortung übernehmen" werten. Aber weder Peter noch Matt nützt es was, wenn Josie im Knast hockt. Sie könnte draußen was gutes tun, das würde als Wiedergutmachung reichen. Und dass sie Matt erschoss – da hätte man, wie gesagt, näher auf ihren Zustand hinweisen können.
    [/sp]



    Ich mein, solche Situationen wie beschrieben (ungewollter Sex, angeschrien werden in der Beziehung) kommen leider schon vor, wenn das Mädchen unerfahren ist und kein Selbstbewusstsein hat. Ich hoffe, ich werde nicht falsch verstanden, ich heiße es keineswegs gut. Aber ich schätze, wenn Josie 10 Jahre älter gewesen wäre, hätte sie eine Grenze ziehen können und hätte einfach schlußgemacht. Von daher find ich, kann man nicht sagen, dass ihr nur der Mord als einziger Ausweg geblieben ist und das strafmildernd werten.

    Hab das Buch nach etwa einen einem Viertel abgebrochen. Den Schreibstil fand ich zu blumig.
    Dieses ausschweifende Beschreiben des Füßebindens hat mich sehr gestört. Ich möchte kein Buch lesen in dem so ein Thema so zentral abgehandelt wird. Verstehe natürlich, dass es in der damaligen Zeit ein übliches Frauenschicksal war, aber für mich ergab sich keine Spannung daraus.


    Die Hauptfigur war mir nicht besonders sympathisch, ich fand sie irgendwo sehr blaß und angepasst. Obwohl sie alles im Rückblick erzählt, schien sich in ihr zum Beispiel kein Funken Missbilligung über die Tradition des Füßebindens zu regen.

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    Original von Thordis
    Aber



    Dann hätte SM noch paar Seiten gespart und die Story mit Charlie oder ähnliches etwas ausbauen können.

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    Original von bonnie
    Laut Aussage von Stephenie Meyer soll dieses Buch ja der Abschluß der Twilight Saga sein. Ich bin aber der Meinung, daß sie sich mit den Volturi und Jacob immer noch ein Hintertürchen offen gelassen hat.


    Ich könnte mir auch vorstellen, dass sie noch ein Buch schreibt, wenn der Film ein Hit wird. Wenn er allerdings flopt (was ich glaube) wird es wohl nichts.

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    Original von bücherwurm89
    ja...naja, das wird er wohl Nessi zuliebe aufgeben. Da er auf sie imprinted ist würd es ihm vllt nicht schwer fallen, alles für sie aufzugeben und seine zwei Anhänger kann er an Sam zurückgeben, wie er es ürsprünglich schon vorhatte.


    Na ja, aber so einfach kann man im Wolfsrudel ja auch nicht hin und her wechseln. Und ausserdem wird Leah doch wohl kaum zurückgehen, oder? Stephenie hat da ziemliche Lücken hinterlassen....

    So im Rückblick bin ich der Meinung, dass SM sich die ganze Story mit Charlie hätte sparen können. Charlie muss entweder total verliebt und mit den Gedanken ganz woanders sein oder von Jasper total verwirrt sein. Anders kann ich mir nicht erklären, warum er die Story kommentarlos schluckt. Dass er überhaupt nicht nachfragt wie Nessie entstanden ist und warum sie so schnell wächst, ist sehr unglaubwürdig.


    BTW: Was ist mit Renee? Erfährt die auch mal von ihrem Enkelkind? hab ich da was überlesen?

    Hmm, ich finde Edward hätte Bella noch für das Kind danken sollen, dafür dass sie soviel auf sich genommen hat und ihr Leben riskiert hat. Das hat mir noch gefehlt in dem Buch. Denn ohne sie, hätte er jetzt die wunderbare Renesmee (für ihn wunderbar :-], ich finde Nessie ja bischen nervig) nicht.

    Zitat

    Original von bücherwurm89
    Die Papiere werden sie brauchen wenn sie aus den USA ausreisen möchten, weil sie wohl möglichst viel Distanz zu den volturi herstellen möchten, bzw macht es sich bei einer Flucht auch recht gut in Bewegung zu bleiben. So sind ihnen alle Möglichkeiten offen.


    Stimmt schon, aber was mir noch aufgefallen ist: wie soll Jake denn überhaupt fliehen, er ist doch Alpha, er kann doch schliesslich sein Rudel (Leah+Seth) nicht im Stich lassen....

    Also, ich jetzt durch damit. Die Schlußszenen haben mir gut gefallen, aber das Zusammentreffen mit den Volturi war enttäuschend.


    Da stehen sich Dutzende kampfbereite Vampire gegenüber und was passiert? Nichts!!! Es wird gelabert und gelabert.
    Aro und Co wollten doch ihre Herrschaft festigen und haben Renesemee doch nur als Vorwand gebraucht um die Cullens zu dezimieren... ich versteh nicht wieso sie nicht früher angegriffen haben (bevor ihre Zeugen abgehauen sind)., Stattdessen lassen sie sogar zu, dass Garrett sie entlarvt und sie reagieren immer noch NICHT. Und dann hauen sie sogar tatenlos ab, na ja, ich versteh diese Wendung nicht.


    Wozu führt SM dann zig Vampire ein, wozu werden wir über Zafrinas, Kates, Benjamins usw. Fähigkeiten überhaupt aufgeklärt, wenn die kein Stück zum Einsatz kommen und Bella alles im Alleingang mit ihrem Schild erledigt?


    Alles in allem hab ich den Eindruck, dass SM sich mit dem Schreiben des 4. Bandes arg beeilt hat. Sie sagt ja selbst es hat nur 3 Monate gedauert, aber meiner Meinung nach waren die 3 Monate zu kurz. Vieles ist nicht durchdacht, wirkt abgehakt, unvollständig....

    Also, Edward ist ja nicht gerade hilfreich bei Bellas Kampfausbildung. Ich verstehe zwar, dass es ihm schwerfällt seine Liebste kämpfen zu sehen, aber angesichts der Umstände könnte er ein bischen kooperativer sein. Seine Überlegungen zu ihrem "Schild" hätte er ihr schon früher mitteilen können.


    Bella hat jetzt Nessies und Jacobs Flucht "organisiert". Hmm, also ehrlich, ich verstehe nicht ganz warum die beiden unbedingt Papiere brauchten. In den USA herrscht keine Meldepflicht und die Volturi werden sich kaum die Ausweise zeigen lassen, bevor sie Nessie abmurksen.


    Also, mir ist immer noch unklar wie Jacob die Flucht von der Lichtung gelingen soll ohne dass die Volturi gleich Verfolgung aufnehmen, ich hätte mir ja an Bellas Stelle ja eher darüber Gedanken gemacht. Rio scheint mir auch keine so gute Wahl als Fluchtpunkt, es scheint Vamps ja magisch anzuziehen und die Volturi wissen bestimmt, dass die Cullens dort gerne hingehen, denn Edward hielt sich nach der Trennung von Bella auch dort auf.
    Ich hätte die beiden lieber nach Sibirien oder so geschickt, fürs erste jedenfalls.