Coronavirus - Nummer 3

  • Bei uns ist der Inzidenz-Wert heute auf 46,9 geklettert. Auf der Arbeit kam letzte Woche schon die Anweisung, das möglichst alle, die können, im Home Office arbeiten sollen.

  • Hier gibt es immer noch die Pflicht einen Einkaufswagen zu nutzen. Meine Tochter trägt in der Berufschule dauerhaft eine Maske, obwohl sie es nicht müsste, sie fühlt sich so aber sicherer.

    Ich war letzten Freitag in Bremerhaben und habe meine Maske nur zum Essen abgenommen. Mir selbst ist gar nicht aufgefallen, dass ich die Maske auch im Freuen, also da wo ich sie bisher gar nicht tragen müsste, nicht runtergezogen oder abgenommen habe. Ich habe mich so sehr daran gewöhnt, dass es mich kaum noch stört. Einzig das Beschlagen der Brille nervt aber mittlerweile hab ich ne Atemtechnik entwickelt, mit der ich das ein wenig minimieren kann.

    Seit der Beginn der Pandemie haben wir unsere Kontakte weit reduziert. Das hat sich auch nicht geändert als es ne zeitlang recht gut aussah, was Fallzahlen ect. betrifft, von daher müssen wir uns jetzt nicht nochmal umgewöhnen.
    Mir fehlt das Zusammensein, mit Freunden, guten Bekannten oder Nachbarn sehr. Aber je strenger wir jetzt mit uns selbst sind umso besser kommen wir durch die Zeit. Ic kann auch nicht alle Regeln nachvollziehen, sie verwirren mich manchmal, aber ich halte mich einfach daran, in der Hoffnung das Richtige zu tun unter anderem um einen weiteren Lock-Down zu vermeiden.

  • Einkaufswagenpflicht wurde hier auch zu keiner Zeit aufgehoben.


    Wir Mitarbeiter sind seit März frei in der Wahl, von wo wir arbeiten. Es gab keine Ansatze\ Gespräche, dass Vorgesetzte uns aufgefordert haben, wieder mehr vom Verlag aus zu arbeiten. Eigentlich wollte ich jetzt regelmässiger einen Tag aus vom Büro aus arbeiten und nicht nur alle 4-6 Wochen mal einen Tag hineinschauen. Ich kann dort aber sehr gut Abstand halten, denn es sind 70 qm für 1, 5 MA.

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz - Cornelia Funke)

  • Hier wurde die Einkaufswagenpflicht bereits im Mai aufgehoben, nur in die Bücherei muss man noch ein Körbchen mitnehmen.

    Veröffentlichungen in den Anthologien: Schmökerbären-Abenteuergeschichten; Die spannensten Schmökerbären-Abenteuergeschichten; Mein Hund und ich; Wünsch dich ins Wunder-Weihnachtsland Band 14, 15 und 16; Wünsch dich ins Märchen-Wunderland - Band 3 und 4; Mein Pferd und ich; Blitzgeschichten und Donnerreime; 7. und 8. Bubenreuther Literaturwettbewerb; Wie aus dem Ei gepellt - Band 8 und 9; Bittersüße Wirklichkeit; Das Rad der Zeit, Mein Tier und ich

  • Ich nehme eh immer einen Wagen beim Einkaufen. Schon allein, um mir damit andere Leute vom Hals zu halten. :grin


    Prinzipiell halte ich es so: wenn ich unsicher bin, ob eine Aktion gut oder schlecht ist im Hinblick auf Corona, dann lasse ich es lieber bleiben. Also lieber eine Unternehmung oder einen Kontakt weniger als zuviel.

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Habe soeben eine Nachricht eines Bekannten bekommen. Er ist Heimleiter. In einem Senioren-Heim in meinem Kreis wurden bis jetzt 10 Mitarbeiter und 33 Bewohner Corona-positiv getestet. Damit steigt der Wert über 35 an. Es sollen jetzt alle Mitarbeiter und Bewohner getestet werden.

    Wir wollen diese Woche an die Ostsee fahren. Mist! Ich hoffe wir reisen nicht die Grenzwerte zum Risikogebiet! Einige Tage Strandspaziergänge würden mir momentan gut tun.

    Oder in MV wird das Beherbergungsverbot ebenfalls gekippt. Es kann nicht sein das ein riesiger Landstrich auf Grund eines Corona-Ausbruchs in einem Seniorenheim zum Risikogebiet erklärt wird.

    Es gibt weder moralische noch unmoralische Bücher. Bücher sind gut oder schlecht geschrieben, sonst nichts.


    Oscar Wilde (1854 - 1900)

  • Habe versucht herauszufinden, ob sich bei Vereinssport oder Orchesterproben etwas ändert, aber nix gefunden.

    Hier gibt es diesbezüglich auch noch keine neuen Infos. Ich bin gespannt, was das Kind heute an Infos vom Schulorchester mitbringt. Vor den Ferien haben sie ja noch auf dem Schulhof geprobt, das geht heute auch nochmal, weil es relativ mild ist, aber spätestens ab November ist damit auch Schluss!


    LG, Bella

  • Ich nehme eh immer einen Wagen beim Einkaufen. Schon allein, um mir damit andere Leute vom Hals zu halten.

    Ich nehme eigentlich nie einen Einkaufswagen, weil ich immer zu Fuß einkaufen gehe und bei einem Wagen kein Gefühl dafür habe, wann die Höchstmenge an Sachen erreicht ist, die ich tragen kann. Aber letzte Woche habe ich genau aus dem von dir genannten Grund auch angefangen, einen Wagen zu nehmen – das ist ja wirklich super praktisch an der Kasse, um den Abstand nach hinten zu sichern. :thumbup:

  • Der Inzidenz-Wert in Hamburg hat die 50 überschritten. Hamburg ist nun Risikogebiet.

    Und es wird mehr als deutlich, dass die rot-grüne Regierung mehr als sinnleeren Aktionismus nicht auf die Reihe bekommen hat. Und wenn man vorher die großmäuligen Mitteilungen des Senats gehört hat, dann weiß man, was von dieser Landesregierung wirklich zu halten ist. Nämlich nichts.

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Wenn das so weitergeht ist bald der Großteil von Deutschland Risikogebiet. Hoffentlich gibt es keinen neuen Lockdown, da gehe ich lieber Risiken ein ...

    Wie hoch ist denn bei einem Wert von 50 das Risiko, einem Infizierten zu begegnen, sich anzustecken und einen schweren Verlauf zu haben, gibt es da Berechnungen die stimmig klingen?

    “You can find magic wherever you look. Sit back and relax all you need is a book." ― Dr. Seuss

  • Unser Landkreis hat am WE die 50er Marke gerissen. Ich habe das auch nicht anders erwartet, weil ich die Entwicklung in der vergangenen Woche verfolgt habe.

    Es kann nicht sein das ein riesiger Landstrich auf Grund eines Corona-Ausbruchs in einem Seniorenheim zum Risikogebiet erklärt wird.

    Aber woran willst du es sonst fest oder vergleichbar machen, als eben an einer Zahl angewendet auf eine bestimmte Einwohnerzahl?

  • Habe versucht herauszufinden, ob sich bei Vereinssport oder Orchesterproben etwas ändert, aber nix gefunden. Dann wird da wohl alles bleiben wie es ist.:/

    Bei uns ist heute ganz normal Probe. Der Vorstand hat das nochmal geklärt und die Hygieneauflagen sind eingehalten. Für mich ist das trotzdem erstmal die letzte Probe, und das auch nur, weil ich heute die Fahrerin bin. Mir ist auf Dauer nicht wohl dabei.

  • Clare


    Keine Ahnung wie man das festlegen kann. Nach einzelnen Städten oder Gemeinden, nicht auf den ganzen Kreis bezogen. Nach der Kreisreform vor einigen Jahren sind die Kreise riesig, es wurden ja mehrere Kreise zusammengelegt. Wir haben ca. 250 000 Einwohner im Kreis und viel Fläche. Wenn in einem Heim 50 km entfernt ein Ausbruch ist, habe ich keine Schnittmenge damit. Zumal ein Ausbruch in einem Seniorenheim örtlich begrenzt und gut eingrenzbar ist, aber hohe Fallzahlen hat.

    Und ein 48 h alter negativer Coronatest ist unrealistisch, da am Wochenende die Testzentren geschlossen haben.

    Manche Regeln sind in meinen Augen nicht praktikabel.

    Es gibt weder moralische noch unmoralische Bücher. Bücher sind gut oder schlecht geschrieben, sonst nichts.


    Oscar Wilde (1854 - 1900)

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Angie Voon ()

  • Für mich ist das trotzdem erstmal die letzte Probe, und das auch nur, weil ich heute die Fahrerin bin. Mir ist auf Dauer nicht wohl dabei.

    Mir geht es genau so.

    Wir haben erst seit Anfang Oktober wieder Proben, streng nach Hygienekonzept und mit halbierten Chor, aber auch mir ist nicht wohl dabei, und ich war nur bei der ersten Probe, um meine Notenmappe auch zu Hause zu haben und es auszuprobieren.

  • Nach einzelnen Städten oder Gemeinden, nicht auf den ganzen Kreis bezogen.

    Da sieht man gut das Dilemma der ganzen Sache. Wenn jedes Bundesland eigene Regeln hat, sind die Leute verwirrt und beklagen, dass die Regelungen nicht einheitlich sind. Wenn eine Regel für einen Landkreis gilt, ist es dann wieder nicht kleinteilig genug. ;-) Was sollen die Entscheidungsträger denn machen?