Was machen die Eulen gerade --- 18/01/2021

  • Ich überlege, ob ich meine Abneigung gegen einen Reader vielleicht überwinden soll, aber ich bin unsicher. Mache ich mir mit dem Reader die Augen kaputt? Wird mir das Gefühl fehlen, ein Buch in der Hand zu halten?

    Gibt es ein Einsteigermodell, damit ich nicht zuviel Geld verliere, falls es mir keinen Spaß damit macht?

    Was sagt Ihr mir dazu?:wave

    Leiht dir jemand aus dem Freundes-/ Bekanntenkreis vielleicht seinen Reader mal für 1 Woche zum Ausprobieren? Könntest die Person mit einem geschenkten "echten" Buch locken.


    Ich lese fast ausschließlich E-Books - auch, da ich hier in Mexiko schwer an deutsche Titel ran komme, mit dem E-Reader ist es kein Problem.

    Die erwähnten Vorteile - Schriftgröße und -art änderbar, ggf Hintergrundbeleuchtung, jederzeit mehrere Bücher dabei (wenn wir denn irgendwann mal wieder raus können), Wörter direkt nachschlagen, leichter als viele Taschenbücher, haben mich auch überzeugt.


    Ich habe auch die Onleihe app auf meinem Handy (und einem IPad) und lese da manchmal, aber das ist vom Display einfach nicht wie mein Tolino - also kleiner, heller, anstrengender.


    Und: Ein Reader heißt ja nicht, dass man dem Papierbuch für immer Tschüß sagt. Da kann man ja nach Lust, Laune und Buch hin- und herwechseln,

  • Marlowe Ich bevorzuge auch richtige Bücher. Habe aber auch 2 Reader. Einen Tolino und einen Kindle. Ich mag die Reader auch gern. Ich wechsle immer wieder. Richtiges Buch, dann wieder ein ebook. Für mich sind die Reader eine praktische Ergänzung.
    Vielleicht hast du wirklich die Möglichkeit mal einen Reader zu testen. Mal ausprobieren, wie es dir gefällt.

    Es geht uns mit den Büchern wie mit den Menschen. Wir machen zwar viele Bekanntschaften, aber wenige erwählen wir zu unseren Freunden, unseren vertrauten Lebensgefährten.
    Ludwig Feuerbach (1804-1872)

  • Ich lese derzeit überwiegend ebooks und muß sagen, daß ich meine Printbücher eindeutig vernachlässige. Das kann sich aber durchaus auch wieder ändern. Das Verführerische bei ebooks ist auch, daß man einfach nach Lust und Laune schnell auswählen, downloaden und lesen kann. Und für unterwegs ist ein reader natürlich unschlagbar!

  • Marlowe , ich bin auch "pro Reader". Ich hab einen Tolino und nutze sehr gerne die Onleihe, die eine super Ergänzung des Angebots meiner Stadtbücherei ist. Auf Printbücher würde ich trotzdem nicht verzichten, aber auch ein Reader hat viele Vorteile. Alleine schon die Beleuchtung - gerade im Winter, wenn man an einer schlecht ausgeleuchteten Bushaltestelle steht, sehr vorteilhaft. Und so ein Reader ist natürlich handlicher, wenn man unterwegs ist.

  • Marlowe


    Ich habe einen Kindle.


    Vorteile: er ist für unterwegs viel kleiner und leichter als ein Buch und z.B. für den Urlaub (irgendwann kommt das mal wieder ;-) ...) hast Du nur dieses kleine Teil dabei und nicht 10 Bücher. Du hast Beleuchtung und kannst die Schriftgröße verändern.


    Nachteil: er ist kein Papierbuch. :lache


    Auch wenn ich den Kindle liebe, weil er einfach superpraktisch ist, lese ich lieber Papierbücher. Die Haptik ist einfach durch nichts zu ersetzen und manche Bücher sind ja auch noch wunderschön aufgemacht, das kann der Kindle einfach nicht.

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Marlowe

    Ich lese schon seit Jahren vorwiegend auf dem Reader, weil das mit meinen Dienstreisen einfach praktischer war. Ständig eine ganze Bibliothek dabei, kein überlegen ob man das noch zu Ende liest damit man das Buch nicht wegen 50 Seiten mitschleppen muss, Folgebände ganz schnell geladen... Und da ich auch auf englisch lese ist das antippen und Übersetzung anzeigen lassen einfach genial. Seit ich einen beleuchteten Reader habe möchte ich die Beleuchtung auch nicht missen. Und dicke Bücher schrecken mich als Print ab weil sie so unhandlich sind.


    Auf dem Tablet wollte ich auf Dauer nicht lesen, das ermüdet die Augen aber hält wach. Ereader haben eine andere Technologie, da strahlt das Licht nicht direkt in die Augen und der Blauanteil ist geringer. Da wird man genauso schnell müde wie mit einem "richtigen" Buch. Und kann auch im prallen Sonnenlicht lesen. Zudem hält die Akkuladung ein ganzes Buch lang.


    Wenn du die Onleihe nutzen willst, hol dir den Tolino. Den page 2 oder den shine 3 gibt's derzeit für 89€ bei Thalia.


    Willst du Amazon nutzen, was sich vor allem lohnt wenn man auch Selfpublisher liest (da gibt's wirklich gute Titel) oder auf englisch (keine Buchpreisbindung), wäre der Einstiegskindle für 79,99€ bzw. 89,99€ (mit oder ohne Werbezeile in der Übersicht und im Ruhedisplay, im Buch ist keine Werbung) dein Gerät.


    Alle Einstiegsgeräte haben inzwischen eine integrierte Beleuchtung.

    “You can find magic wherever you look. Sit back and relax all you need is a book." ― Dr. Seuss

  • Ich glaube ich hole mir extra für die onleihe noch den tolino. Ich hab ja den kindle geschenkt bekommen und war total skeptisch. Aber auf Reisen und im Sommer ist er unschlagbar. Man muss um zu lesen kein Licht anmachen, das heißt, keine lästigen Moskitos kommen ins Zimmer, wenn man einen Bettnachbarn hat und noch lesen möchte auch wenn derjenige schläft, stört kein Licht, ja und auch ein dickes Buch wiegt nicht mehr als das Gerät selber. Sind die Buchstaben zu klein, kann man vergrößern, das Licht kann man anpassen je nachdem wann und wo man liest. Gut, die Haptik fehlt aber daran gewöhnt man sich.

    So ein reader hat eigentlich nur Vorteile, denn die Bücher brauchen keinen Platz im Regal. Trotzdem brauche ich immer noch Bücher, die ich riechen, fühlen und anfassen kann.

  • Wenn man den Kindle in einen passenden Lederumschlag packt hat man fast ein echtes Buchgefühl in der Hand. Das kann ich echt empfehlen.

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    Von den vielen Welten, [...] ist die Welt der Bücher die größte. (Hermann Hesse)


    :lesend Virginia Woolf: Orlando

  • Aktuell habe ich einen Kindle (Voyage) und einen Kobo. Ich hatte vorher schon andere ereader von Sony und Kindle. Für das Lesen in Fremdsprachen hat Amazon einfach das breiteste Angebot. Allerdings wollte ich nicht diese Abhängigkeit und habe mir daher noch einen anderen Reader zugelegt. Getestet habe ich Pocketbook, Tolino und Kobo. Tolino und Kobo sind eigentlich vom selben Hersteller, die Software des Kobo hat mir aber besser zugesagt. Der Kobo ist für mich auch der erste Reader, den ich wirklich mag, weil die Seitengröße wirklich wie bei einem normalen Buch ist. Ich kann bei den Minireadern nicht leiden, dass man ständig am Blättern ist.


    Mittlerweile gibt es viele Gelegenheiten, bei denen ich den eReader bevorzuge, auch wenn ich Papierbücher immer noch mag

    - auf Dienstreisen

    - unterwegs im Stau ;-)

    - am Baggersee

    - im Garten am Abend (Beleuchtung verändert sich automatisch mit dem Bedarf)

    - im Urlaub (ich kann eine kleine Bibliothek mitnehmen :-)


    Und mittlerweile finde ich das Vergrößern der Schrift auch ganz angenehm...

  • Ich fand Glasplatten früher auch super. Bis ich dann einen Tisch im Wohnzimmer hatte. Nie wieder. Der Tisch war eigentlich immer schmutzig. Den konnte ich putzen wie blöd, nach 5 Minuten waren wieder irgendwelche Fingerabdrucke oder sonstiges drauf.

    Unser Couchtisch hat ne Glasplatte und wir lieben ihn. Okay, man muss über die Fingerabdrücke hinwegsehen können. Anfangs habe ich den auch ständig geputzt, inzwischen geht es.

  • Unser Couchtisch hat ne Glasplatte und wir lieben ihn. Okay, man muss über die Fingerabdrücke hinwegsehen können. Anfangs habe ich den auch ständig geputzt, inzwischen geht es.

    Mein Glastisch ist schon Jahre her. Vielleicht war ich damals einfach zu empfindlich. Aber seitdem sind Glastische für mich tabu.

    Liebe Grüße
    Sabine


    Ich :lesend"Talberg 1935" von Max Korn

    Ich höre "Mein Leben in deinem" von Jojo Moyes

    SuB: 163

  • Unser Couchtisch hat ne Glasplatte und wir lieben ihn. Okay, man muss über die Fingerabdrücke hinwegsehen können. Anfangs habe ich den auch ständig geputzt, inzwischen geht es.

    Ich kann auch großzügig über Finger auf der Glasplatte hinweg sehen. Schlimmer finde ich einen klebenden Küchenfußboden, wenn die Kinder wieder gekocht oder gebacken haben.

    Es gibt weder moralische noch unmoralische Bücher. Bücher sind gut oder schlecht geschrieben, sonst nichts.


    Oscar Wilde (1854 - 1900)