ILmeP 4.0 (ILmeP ab 01.05.2018)

  • Ein frohes neues Jahr !!!!


    Guten Morgen meine Lieben....

    Seid ihr gut reingerutscht ?


    Bei uns war es sehr nett, wir hatten, wie erwartet, viel zu viel zu essen und haben bis fast elf Uhr getafelt... Selbst jetzt bin ich noch satt....


    Das Feuerwerk war bei uns in der Straße überschaubar, lediglich die neu zugezogen Mieter am Eck waren der Ansicht, sie sind besonders schlau und fackeln erst um halb zwei ihre Knaller und Raketen ab.... :pille Naja... gegen halb drei war dann endlich Ruhe, jetzt liegt alles noch im Tiefschlaf.


    Heute mittag gibt es eingelegte Heringe bei meiner Familie, ansonsten ist chillen angesagt.

    Ich hoffe, bei euch geht der Tag ähnlich entspannt weiter.

  • Guten Morgen und ein frohes neues Jahr! :knuddel1


    Der Abend gestern war schön und ruhig...und ich bin froh, dass es nicht so viel / mächtiges Essen gab. Dafür leider sehr sehr leckeren Eierlikör vom Nachbarn...*hust*


    Mein neues Jahr startet mit einer zerbrechenden Freundschaft...es war absehbar, aber es schmerzt trotzdem...aber ich achte auf mich und das bedeutet eben auch, das jetzt zuzulassen, dass wieder etwas wegbricht.


    Irgendwie knüpfe ich eh schon ein bisschen an Bücherdrache an...viele Freunde habe ich nämlich auch nicht und die Leute, die ich als Freunde bezeichne, wohnen teilweise weiter weg...manches im Leben entwickelt sich auch da von Freundschaft und vielen zusammen verbrachten Tagen durch räumliche Distanz und neue Lebensumfelder zu Bekanntschaft. Bei anderen entwickeln sich Interessen und Prioritäten auseinander, auch das merke ich, manchmal ist es auch einfach eine Prise Neid, die schon etwas beendet hat.


    Ich merke aber auch, dass es immer schwerer wird, neue Freunde zu finden. Soziale Kontakte sind da weniger das Problem, man hat den Beruf, man hat vielleicht noch ein Vereinshobby (ich aktuell nicht) oder man verfolgt gleiche Interessen und trifft sich da mit Gleichgesinnten...aber es entsteht nichts mehr daraus. Ich merke es oft auf Konzerten in den Umbaupausen. Früher blieb der Kopf oben, man unterhielt sich, ich habe darüber schon sehr liebe Leute kennengelernt. Mittlerweile - und ich rede von etwas, was wenige Jahre her ist - beginnt die Pause und die Leute zücken ihr Smartphone, schreiben dort, etc. Ich bin jemand, der das nicht überwinden kann und denjenigen trotzdem anspricht oder gar dann eine Gruppe davon anspricht, obwohl ich mich als eher kommunikativ betrachte. Mit jemandem "richtig" ins Gespräch kommen, das finde ich mittlerweile sehr sehr schwer.


    Trotzdem gibt es nur sehr wenige Tage im Jahr, in denen ich mich einsam fühle...ich habe ein paar sehr gute Bekannte und eine wirkliche echte beste Freundin und das ist gut. Die meiste Zeit über kann ich das, was Mariion geschrieben hatte, eigentlich genauso für mich zusammenfassen.


    Bücherdrache Ich bin in diesen Abgrenzungen immer sehr fein, das Allein-sein kenne ich auch sehr gut, ich konnte mich auch als Kind schonmal gut alleine beschäftigen...wenn du sagen kannst, dass du trotzdem nicht einsam bist, freue ich mich sehr für dich. Einsamkeit ist für mich etwas, was nicht zwingend nur Leute fühlen, die alleine leben...


    Ich fand deinen Erklär-Ansatz sehr interessant, darauf wäre ich nicht gekommen, aber auch das ist leider wahr, was du schreibst. Freundschaftsaufbau braucht seine Zeit und ich lebe ja in einer sehr "hektischen" Region des Landes, ich beobachte auch, dass der Stress zunimmt...bei vielen von außen, bei sehr vielen auch von innen...ich glaube, dass wir durchaus alle dafür beneidet werden, dass wir einfach einen Abend lang auf die Couch gehen können, ein Buch schnappen und lesen...ich merke es in meiner Generation, dass vieles auch ein "höher, schneller, weiter" ist...was hast du am Wochenende gemacht? Ich war zuhause und habe zwei Bücher gelesen, das kommt nicht gut an...das sorgt für Erstaunen...da werden Wanderungen und Städtetrips gemacht, Fotos in Apps geteilt, etc. - ich überspitze es absichtlich etwas! - aber ich denke auch, dass du damit Recht hast, Bücherdrache , es fehlt die Entschleunigung!


    Oder alles in kurz: Ich bin froh, dass es euch gibt. :knuddel1

  • Mittlerweile - und ich rede von etwas, was wenige Jahre her ist - beginnt die Pause und die Leute zücken ihr Smartphone, schreiben dort,

    Das finde ich auch ganz schlimm... ist bei mir auf der Arbeit auch so, Gespräche finden in den kurzen Pausen keine mehr statt, jeder glotzt in sein Telefon... Ganz furchtbar !!!!


    .bei vielen von außen, bei sehr vielen auch von innen...ich glaube, dass wir durchaus alle dafür beneidet werden, dass wir einfach einen Abend lang auf die Couch gehen können, ein Buch schnappen und lesen...ich merke es in meiner Generation, dass vieles auch ein "höher, schneller, weiter" ist...was hast du am Wochenende gemacht? Ich war zuhause und habe zwei Bücher gelesen, das kommt nicht gut an...das sorgt für Erstaunen...da werden Wanderungen und Städtetrips gemacht, Fotos in Apps geteilt,

    Jaaaaa.... das denke ich auch.

    Ich glaube, die Kunst, so einfach mit einem guten Buch zu entschleunigen, ist nicht jedem gegeben. Viele können mit sich selbst auch nichts mehr alleine anfangen und beugen sich dem Druck, immer NOCH mehr zu erleben...

    Ich werde auch immer belächelt, wenn ich erzähle, dass ich das ganze Wochenende irgendwo rumlag und gelesen habe....

  • Guten Morgen allerseits. Ihr seid hoffentlich alle ohne Problem ins neue (bessere?) Jahr gekommen.

    Ich lese gern morgens/mittags/abends nach, was so alles bei den Büchereulen angefallen ist.

    Umso mehr erstaunt es mich immer wieder, wie offen - jetzt z.B. Bücherdrache und Hati berichten, was sie fühlen und denken. Sie sprechen offen über ihre derzeitige Befindlichkeit und das ist ein sehr großer Vertrauensbeweis. Schließlich kennen wir uns ja „nur“ über dieses Forum, haben uns teilweise noch nie gesehen und trotzdem eine solche Offenheit. Ich finde das sehr bemerkenswert und ich weiß nicht, ob ich so über mich und meine Gefühle berichten könnte. Das ist mir auch aufgefallen im Fred „Wie war euer Jahr 2018“. Da waren zum Teil sehr traurige Berichte zu lesen, auch einige zufriedene, aber immer sehr ausführlich. Das mag an der trotz allem bestehenden Anonymität liegen, „Fremden“ öffnet man sich eher und erzählt freier (wobei richtig fremd ist man ja nicht). Daher von mir ein großes Dankeschön für den Mut, euch hier auszusprechen und das Vertrauen, daß ihr in die hier Mitlesenden setzt.


    Ich finde das toll, denn wer hört einem denn noch zu in der heutigen Zeit? Wer nimmt sich die Zeit, jemandem zu helfen, der so manches Mal nur ein Gespräch braucht, um wieder in die Spur zu kommen. Hier macht man sich ja auch Gedanken, wenn sich eine Büchereule länger nicht gemeldet hat.


    Doch, Bücherdrache und Hati und alle Eulen, die in der gleichen Situation sind, ihr habt eine Familie, die Büchereulen. Ihr seid nicht allein. Es ist immer einer da, der zuhört und ggf trösten kann oder der sich mit euch freut. Oder lustige Witze erzählt, oder Bücher empfiehlt, Rezepte gegen Husten kennt etc.

    Ich hab das schon mal geschrieben: Wer hier die einzelnen Eulenthemen mitliest, braucht eigentlich keine Bücher. Hier ist Unterhaltung pur, das reicht schon. Und ist fast schon eine Sucht....

    Eigentlich wollte ich gar nicht so viel schreiben, aber selbst das kann man hier getrost machen, ohne daß einer gelangweilt weggeht.

    Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein... (Albert Einstein)

  • Einen schönen Neujahrstag euch lieben ILmePs :wave


    Hati Mariion

    Ja, da bin ich ganz bei euch, das mit den Smartphones finde ich auch ganz schlimm, man hat immer das Gefühl, dass man total stört, wenn man auch nur in die Nähe solcher Menschen kommt .... wahrscheinlich tut man das auch. Früher ergaben sich öfter mal Gelegenheiten, ein paar Worte zu plaudern, im Wartezimmer beim Arzt, an der Bushaltestelle, im Café, beim Konzert, wo auch immer .... aber jetzt wird nur noch getippt und gewischt und die Leute sind komplett mit sich selbst beschäftigt, nehmen ihre Umgebung ja schon gar nicht mehr wahr. Da kann ja gar keine Kommunikation mit der Umgebung stattfinden, wie denn auch?


    In den letzten Jahren empfinde ich das auch immer stärker so, dass sich unsere Gesellschaft zu totaler Oberflächlichkeit hin entwickelt, vieles wird nur noch nach Außenwirkung beurteilt und nur der äußere Schein zählt noch. Letztens habe ich irgendwo gelesen, dass vor allem bei Jüngeren ein sehr, sehr hoher Prozentsatz den Urlaubsort nicht mehr nach Kriterien wie Erholung, Freizeitangebot, schöne Landschaft usw. aussucht, sondern nur noch danach, ob er Instagram-tauglich ist.


    Das scheint für viele das einzig Wichtige zu sein, dass man immerzu irgendwelche tollen Fotos posten kann, tolle Urlaubsziele, tolles Essen auf dem Teller, tolle Klamotten, tolle Partys, alles muss superperfekt sein und möglichst besser als bei allen anderen. Diese übertriebene Selbstdarstellung und Inszenierung und das ständige Andere-übertrumpfen-müssen geht mir dermaßen auf den Keks, ich kann's gar nicht sagen.


    Wenn man ein introvertierter oder schüchterner oder unscheinbarer Mensch ist (oder dummerweise alles zusammen), oder wenn man einfach eine längere Anlaufzeit braucht, bis man mit anderen warm wird oder mit ihnen ins Gespräch kommt, dann wird man von all dem komplett überrollt. Solche Menschen walzen einen einfach platt. Es hat ja auch keiner mehr Zeit, dem Schüchternen, dem Verschlossenen, dem Gewöhnlichen einen zweiten Blick zu gönnen ... man wird kurz abgecheckt, und passt man nicht in das geforderte Bild, reagiert oder funktioniert man nicht wie erwartet, oder ist man einfach nur falsch angezogen, verliert das Gegenüber sofort das Interesse und ist weg. Man wird beiseite gewischt wie in einer diesen Dating-Apps, und man kriegt auch keine zweite Chance. Das passiert mir öfter.


    Und weil das kein Mensch auf Dauer erträgt, und weil das ein angeknackstes Selbstwertgefühl mit der Zeit völlig zu Bruch gehen lässt, zieht man sich halt immer mehr zurück. Aber so entgehen einem leider auch jene Menschen, mit denen man tatsächlich engere Bekanntschaften oder Freundschaften schließen könnte.


    Das Zitat hier bringt gut auf den Punkt, was einen introvertierten Menschen ausmacht und was auch auf mich zu hundert Prozent zutrifft, besser könnte ich es nicht beschreiben:





  • Sternschnuppe5887 Du kannst mir glauben, dass ich mir den Post nicht leicht gemacht habe, ich bin gerade im Netz jemand, der keine zig Fotos von sich irgendwo online stellt, genau schreibt, wann er wo ist, etc. und jeder Schritt Offenheit ist weniger deswegen gemacht, weil ich denke, dass ich mit Fremden besser reden kann - das ist nicht so - ich bin mittlerweile ja schon eine ganz lange Zeit eine Eule und das letzte Jahr hat mich ganz besonders hier auch mehr "integriert", ich fühle mich hier wohl und ich finde hier Leute, mit denen ich mich sehr gut austauschen kann...und durch die Nähe werde ich offener. Dabei habe ich mich jetzt nicht als besonders offen empfunden, wenn ich ehrlich bin...das, was bspw. im auch von dir genannten wie war euer 2018 Thema stand, so offen hätte ich teilweise nicht sein können, das sage ich auch ganz - offen. :)


    Bücherdrache Das, was du beschreibst, kann ich alles nachempfinden, das sollst du wissen, obwohl es auf mich nicht alles zutrifft. :knuddel1

  • Hati

    Das glaube ich Dir! Dieses Netz ist allerdings was anderes als Facebook, Twitter usw. Das mache ich nicht, bin da auch nicht gemeldet. Es ist mir zu viel Öffentlichkeit,

    Hier ist das irgendwie was anderes. Familiärer einfach.

    Mit Fremden reden meinte ich, man sieht sie nicht vor sich, kennt sie nicht von Angesicht, lediglich durch das Lesen hier. Ich finde schon, daß man dadurch mehr von sich preisgibt.

    Ist aber auch egal, Hauptsache, man fühlt sich hier gut aufgehoben und verstanden.

    Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein... (Albert Einstein)

  • Ich denke, das mit der Handysucht und alles nur für's Profil wird sich zumindest teilweise wieder ändern. Manches lässt sich einfach nur "in Echt" wirklich erleben. Und viele Menschen schauen gerne Serien am Stück über Streaming Dienste auf dem heimischen Sofa, das ist doch ähnlich wie sich es mit einem Buch gemütlich machen.


    Ich bin als Kind sehr häufig umgezogen und musste immer wieder neu Freunde finden, das hat mich schon geprägt. War auch nicht immer einfach, aber heute profitiere ich davon, weil ich schnell mit Menschen ins Gespräch kommen kann, aber auch kein Problem damit habe, alleine ins Kino o.ä. zu gehen.


    Meine Erfahrung: Wenn du Menschen kennenzulernen willst, musst du zunächst selbst etwas tun. Als ich noch jünger war, waren Brett- und Rollenspiele Treffen dafür super, weil man dort zusammen etwas macht, ohne sich kennen zu müssen. Eine meiner besten Freundinnen habe ich näher kennen gelernt, weil wir beide gerne ins Kino gehen und unsere Männer nicht so. Inzwischen treffen wir uns, gehen erst essen und dann ins Kino und können über alles reden.

    Auch Vereine können helfen, wenn man unter Menschen kommen möchte. Wanderverein, Alpenverein, Schachclub (da war ich auch mal Mitglied - ist lange her), Square Dance, Senioren Treff - einfach mal ausprobieren, was einem liegen könnte, und Fehlschläge nicht persönlich nehmen. Wenn Zeit und Lust da sind, vielleicht auch ehrenamtlich in der Hausaufgabenbetreuung, der Pfarrbücherei oder der Seniorenhilfe mitarbeiten. Neue Freunde fallen selten vom Himmel, das ist genau so viel Arbeit wie eine Beziehung, aber es lohnt sich.


    Ich wünsche allen ein wunderbares Jahr mit dem richtigen Verhältnis an Entspannung (meine Kinder würden "chillen" sagen), Aktivitäten und Überraschungen!


    :knuddel1

    “You can find magic wherever you look. Sit back and relax all you need is a book." ― Dr. Seuss

  • Doch, Bücherdrache und Hati und alle Eulen, die in der gleichen Situation sind, ihr habt eine Familie, die Büchereulen.

    Ich glaube, das war das schönste, was ich seit langer zeit gelesen habe, hab Dank dafür :knuddel<3


    Über solche Dinge zu reden, finde ich jetzt nicht schlimm, weil zB dieses Alleinseinmüssen einfach ein Teil von mir ist, wie meine Augenfarbe, meine Bücherleidenschaft, meine Putz-Abneigung oder meine Art von Humor, und darüber rede ich ja auch.


    Aber in unserer extrem extrovertierten Gesellschaft zählt mehr, wer viele Beziehungen und Freunde und Kontakte hat, laute Menschen kommen weiter als leise. Es sind Eigenschaften gefragt wie energisch, kommunikativ, sozial aktiv, vernetzt, gesellig ... Andersartigkeit wird da wohl generell nur schwer ertragen und geduldet. Ich glaube, dass manche vielleicht nicht über solche Dinge wie Alleinsein reden können oder wollen, weil es heute als eine Art Makel oder als Schwäche betrachtet wird, die man nicht gern nach außen zeigt. Für mich ist das aber kein Makel, es ist einfach eine meiner Grundeigenschaften, dass ich mich allein wohler fühle als unter vielen Menschen. Ich bin gern allein und das ist auch schon immer so gewesen.

    Manchmal fühle ich mich auch einsam, aber das ist eher selten der Fall, an Tagen wie Weihnachten oder Geburtstag vielleicht. Aber da kann ich ja jetzt immer zu meiner Eulenfamilie :knuddel1

  • Bücherdrache Ja, die Eulenfamilie ist schon etwas ganz besonderes!


    Und Anders-sein wird auch heute noch akzeptiert und sogar geschätzt, du musst dich nur mit den richtigen Menschen umgeben. Deshalb liebe ich Nerds und alle, die dazu stehen, wie sie sind - Freunde sind Menschen, die einen mögen, so wie man ist. Was nicht heißt, das sie nicht auch mal kritisieren dürfen, schließlich braucht man ab und an auch einen Schubs :lache

    “You can find magic wherever you look. Sit back and relax all you need is a book." ― Dr. Seuss

  • Oh mein Gott, ich bin sehr berührt von euren Posts über die Menschen. Mir laufen die Tränen über`s Gesicht, weil ich das so gut nachempfinden kann. Ich bin auch introvertiert, schüchtern und dazu noch hochsensibel. Das ist so eine blöde Mischung !!!

    Ich brauche sehr lange, bis ich jemandem vertraue und mich öffne. Viele Freunde habe ich auch nicht, und ich bin am liebsten nur mit meiner Familie zusammen oder alleine.


    Bücherdrache und Hati , ich glaube, wir sind uns sehr ähnlich.

    Eigentlich bin ich überhaupt kein offener Mensch. Ich brauchte über ein Jahr, bis ich mich getraut habe, hier im Forum Bilder hochzuladen, dabei bin ich ja gar nicht drauf. Doch jedesmal, wenn hier jemand ein Bild einstellt, freue ich mich sehr, weil ihr mich interessiert, und so wollte ich auch einmal ein paar Bilder posten.

  • Ich sitze dafür gerade in der libanesischen Snaubar hier in Berlin, die ist direkt gegenüber meiner Haustür, höre und schaue nebenbei Rammstein in Paris 2012 auf meinem Laptop und schreibe hier ein wenig mit. Ich bin ja auch ständig alleine, aber ehrlich, einsam war ich noch nie.

    Manche Menschen brauchen keine großartigen sozialen Kontakte oder diese im Übermaß, seltsamerweise bin ich, seit ich hier Mitglied bin, aber nie von den Eulen weg gekommen, trotz einiger Pausen.

    Ist doch okay, wenn einem ein Forum wie dieses reicht, Facebook oder so was würde mich nicht locken können.

    Falls sich jemand über den seltsamen Namen "Snaubar" wundert, das Snau bedeutet wohl Pinienkern, Alkohol gibt es hier keinen, aber gute Musik ansonsten und nette Leute, die einen in Ruhe lassen.8o

  • Ich reihe mich bei euch ein: Introvertiert, hochsensibel, extrem hilfsbereit, öffne mich anderen schwer und nur, wenn ich Gegeninteresse merke. Ich hasse Ungerechtigkeit und kann mich anderen gegenüber oft nicht so ausdrücken oder wehren, wie ich es eigentlich will.

    Jenya , richtig, blöde Mischung, vor allem, weil ich bei anderen oft hochnäsig rüberkomme, dabei bin ich nur zurückhaltend.

    Irrlicht und Hexe (7. Hexenregel: Unterschätze nie die Kraft des Wortes - es hat eine besondere Kraft, es kann befreien, anstoßen und verändern, aber auch verletzen und zerstören)

  • Hati   Bücherdrache und Jenya ich würd euch gern mal drücken :knuddel1

    Eure Nachrichten hier sind sehr berührend.


    Ich kann aber vieles nachvollziehen und verstehen. Vieles hat sich verändert und vieles, auch das Freunde finden, Freundschaften halten ist schwieriger geworden. Und ja, wohl auch, weil viele Leute sich nicht mehr die Zeit nehmen, den anderen besser kennenzulernen. Das ist allerdings sehr schade. Aber zum Glück sind nicht alle Menschen so. Es gibt auch genug, die sich die "Mühe" machen genauer hinzusehen.

    Ich bin auch introvertiert, schüchtern und dazu noch hochsensibel. Das ist so eine blöde Mischung !!!

    Ich brauche sehr lange, bis ich jemandem vertraue und mich öffne. Viele Freunde habe ich auch nicht, und ich bin am liebsten nur mit meiner Familie zusammen oder alleine.

    Meine Große (8 Jahre alt) ist auch so. Sie ist auch hypersensibel. Das macht vieles schwieriger. Wie wissen damit umzugehen und achten auf Ruhephasen (z.B. an Geburtstagen, etc) Aber ich kann verstehen, dass es für dich damit auch schwieriger ist. Wir erleben es hier immer wieder.


    Ich bin auch nicht der Mensch, der mit offenen Armen durch die Gegend rennt und ruft "Hurra, da bin ich!" Der werd ich auch nie sein. Ist aber ok. Kann ich gut mit Leben. Ich beobachte eher, check die Lage ab und brauch auch etwas.

    Ich habe auch in "Wie war euer Jahr 2018" geschrieben. Das was ich geschrieben habe, ist kein Geheimnis. In meinem Umfeld wissen es auch alle. Wir sind mit der Erkrankung von meinem Papa sehr offen umgegangen. Nur bei den Kindern haben wir nicht gesagt, dass es Krebs war. Die Freundin meiner Großen hat ihre Mama im Alter von 7 Jahren an Brustkrebs verloren. Und seit dem ist für meine Große Krebs gleich tödlich. Und das hätte sie fertig gemacht. Gerade weil sie hypersensibel ist. Und ihr Opa ist ihr Ein und Alles. Also haben wir es bei den Kindern umschrieben.

    Für mich ist das Aufschreiben auch ein Abschluss. Das Jahr war hart. Ich hoffe auf ein neus, positives Jahr!

    Und das wünsche ich euch auch! Ein tolles Jahr mit tollen Begenungen, die im besten Fall auch (und das wünsche ich euch) Bestand haben.

    Es geht uns mit den Büchern wie mit den Menschen. Wir machen zwar viele Bekanntschaften, aber wenige erwählen wir zu unseren Freunden, unseren vertrauten Lebensgefährten.
    Ludwig Feuerbach (1804-1872)

  • Irri

    Dann sind wir uns ja auch sehr ähnlich.:knuddel1

    Ja, genau. Ich kam oft arrogant rüber, doch ich bin auch nur zurückhaltend. Ich bin das Gegenteil von arrogant.

    Bis vor ein paar Jahren wusste ich nicht, dass ich hochsensibel bin. Ich fühlte mich einfach anders als die Anderen und als ob ich nicht dazugehöre. Dann kam mir zufällig in der Bibliothek ein Buch in die Hände über Hochsensibilität. Ich las es und merkte, dass fast alles auf mich zutrifft. Das hat mir die Augen geöffnet, und ich las noch andere Bücher darüber. Das hat mir sehr geholfen, mich selber besser zu verstehen oder zu kennen.

  • Ich reihe mich bei euch ein: Introvertiert, hochsensibel, extrem hilfsbereit, öffne mich anderen schwer und nur, wenn ich Gegeninteresse merke. Ich hasse Ungerechtigkeit und kann mich anderen gegenüber oft nicht so ausdrücken oder wehren, wie ich es eigentlich will.

    Jenya , richtig, blöde Mischung, vor allem, weil ich bei anderen oft hochnäsig rüberkomme, dabei bin ich nur zurückhaltend.

    Oh Irri, auch dich verstehe ich sehr gut. Hab ja oben geschrieben, ich habe die MIniausgabe hier zu Hause sitzen. :knuddel1Ich sehe in euren Beschreibungen mein Kind vor mir und verstehe daher sehr gut, wie ihr euch oft fühlt, oder auch unverstanden fühlt und weiß, wie schwer vieles ist.

    Es geht uns mit den Büchern wie mit den Menschen. Wir machen zwar viele Bekanntschaften, aber wenige erwählen wir zu unseren Freunden, unseren vertrauten Lebensgefährten.
    Ludwig Feuerbach (1804-1872)