Lesegewohnheiten und -Menge

  • Wunderbar entspannen kann man dagegen beim Bücher kaufen, das geht selbst nach einem stressigen Arbeitstag noch

    Da hast Du absolut Recht!:chen:chen In der Buchhandlung zu stöbern ist absolut entspannend und bestens geeingnet um nach einem anstrendenden Arbeitstag runterzufahren!

  • Ich weiß gar nicht, warum es immer so entscheidend ist, dass manche mehr und manche weniger lesen. Das spielt doch keine Rolle. Bei mir fängt das Jahr auch immer ruhig an mit Urlaub. Da lese ich immer mehr weg, als in einer normalen Arbeitswoche.

    Ich glaube, hier geht es nicht um das Unterscheiden, sondern diejenigen, die selbst wissen, dass sie "langsamer" lesen, fragen sich: "Wie machen die anderen das nur, dass die in einem Monat schon 5 Bücher oder gar mehr gelesen haben? :gruebel"


    Wie geschrieben ich gehöre auch zu denen, die langsamer lesen und ich beneide all diejenigen, die mehr Zeit für's Lesen haben. Aber ich gehe auch 40 Stunden arbeiten, mache den Haushalt und treffe mich nebenbei auch noch mit Freunden. Dazu kommt noch, dass ich, wie ebenfalls bereits geschrieben, Ruhe zum lesen brauche. Und all diese Faktoren auszuschließen und dann noch Zeit am Ende des Tages übrig zu haben, ohne dass man gleich müde ins Bett fällt, ist bei mir schwierig. Und ich denke, da bin ich nicht die Einzige. ;)

  • :gruebel Ich weiß nicht, ob es wirklich so erstrebenswert ist, so viele Bücher wie irgend möglich weg zu lesen. Bei manchen Viellesern habe ich den Eindruck als lesen sie nur noch, um die Bücher abhaken, eine Rezension darüber schreiben und/oder in eine Liste eintragen zu können. Kann man da die einzelne Geschichte wirklich noch würdigen oder vergisst man gleich wieder allles, wenn man zum nächsten Buch greift? . . . :brain

    - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
    Von den vielen Welten, [...] ist die Welt der Bücher die größte. (Hermann Hesse)


    :lesend Diana Wynne Jones: Howl's Moving Castle

  • :gruebel Ich weiß nicht, ob es wirklich so erstrebenswert ist, so viele Bücher wie irgend möglich weg zu lesen. Bei manchen Viellesern habe ich den Eindruck als lesen sie nur noch, um die Bücher abhaken, eine Rezension darüber schreiben und/oder in eine Liste eintragen zu können. Kann man da die einzelne Geschichte wirklich noch würdigen oder vergisst man gleich wieder allles, wenn man zum nächsten Buch greift? . . . :brain

    Vielleicht sollte man das den Viellesern einfach selbst überlassen. ;)


    Die meisten Vielleser, die ich kenne, lesen so viel, weil sie einfach gerne lesen (so wie ich) und die Zeit dafür haben oder sie sich dafür nehmen. In Gesprächen über Gelesenes stellt man dann auch schnell fest, dass hängen bleibt, was gelesen wurde. Das ist ja abhängig vom Inhalt und nicht von der Lesemenge.

  • Vielleicht sollte man das den Viellesern einfach selbst überlassen. ;)

    :blume Ja, natürlich!


    Zitat

    Die meisten Vielleser, die ich kenne, lesen so viel, weil sie einfach gerne lesen (so wie ich) und die Zeit dafür haben oder sie sich dafür nehmen. In Gesprächen über Gelesenes stellt man dann auch schnell fest, dass hängen bleibt, was gelesen wurde. Das ist ja abhängig vom Inhalt und nicht von der Lesemenge.


    Wahrscheinlich kann ich mir das bei meinem eigenen schwachen Gedächtnis nur nicht so recht vorstellen. :gruebel

    - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
    Von den vielen Welten, [...] ist die Welt der Bücher die größte. (Hermann Hesse)


    :lesend Diana Wynne Jones: Howl's Moving Castle

  • Ich weiß nicht, ob ich eine dieser "Vielleserinnen" bin, aber ich kann dazu nur sagen, dass ich nicht lese um etwas abzuhaken oder in eine Liste einzutragen, sondern, weil ich oft das Bedürfnis habe zu lesen. Das Lesen schenkt mir Ruhe. Ich kann dann in eine ganz andere Welt abtauchen und mir Zeit für mich nehmen. Bezüglich der Lesegeschwindigkeit denke ich dabei nicht nach, ich lese einfach, so wie ich schon mein Leben lang lese: in "meinem Tempo". Das ich damit schneller lese, als andere, wurde mir erst durch Gespräche mit anderen LeserInnen in den letzten paar Jahren bewusst. Ich sehe aber auch keinen Sinn darin bewusst langsamer zu lesen, warum soll ich etwas künstlich reglementieren, was für mich so ideal ist? Ich habe aber auch nicht den Eindruck, dass ich Inhalte ungewöhnlich schnell vergesse. Ansonsten könnte ich verstehen, dass man versucht langsamer zu lesen, wenn man den Eindruck hat, dass man sich dadurch mehr merkt.

  • :gruebel Ich weiß nicht, ob es wirklich so erstrebenswert ist, so viele Bücher wie irgend möglich weg zu lesen. Bei manchen Viellesern habe ich den Eindruck als lesen sie nur noch, um die Bücher abhaken, eine Rezension darüber schreiben und/oder in eine Liste eintragen zu können. Kann man da die einzelne Geschichte wirklich noch würdigen oder vergisst man gleich wieder allles, wenn man zum nächsten Buch greift? . . . :brain

    Hm, Nö, kann ich für mich alles nicht bestätigen...

    Die Listen die hier bei den Eulen abhake, sind eher eine Auswahlhilfe, was ich als Nächstes lesen könnte. Weder muss ich das schnell abhaken, noch ist es für mich wirklich schlimm, eine Liste nicht zu schaffen. Ich glaub ich hab noch nie ne ganze Sommerchallenge geschafft.

    Rezensionen schreibe ich eher selten, eigentlich nur wenn ich muss. (Leserunden)

    Lesemarathons sind für mich ein guter Grund, mal den Fernseher auszulassen oder weniger ins Internet zu gehen. Wieviel Bücher ich da tatsächlich schaffe ist eher nebensächlich, mir persönlich gehts da eher darum, meine freie Zeit anders zu verteilen. Mir bewusst mehr Zeit fürs Lesen zu nehmen, anstatt stundenlang im Internet zu versumpfen oder an einer Filmserie hängenzubeiben.


    Wie oben schon erwähnt: Ich bin kein Schnellleser, der sich möglich schnell durch ein Buch liest, vll auch mal was überfliegt, sondern ein Vielleser, der auch mal nen ganzen Tag vorm Ofen sitzt und liest und kriege daher auch immer alles vom Buch nimmt

  • Mich würde interessieren, wie viele Seiten ihr, bei einem durchschnittlichen Buch, in einer Stunde lest. Lest ihr Wort für Wort, oder überfliegt ihr auch manchmal Stellen/Abschnitte ?

    Bei mir sind es 50 bis 60 Seiten pro Stunde wenn ich jedes Wort lese.

    Liebe Grüsse, Jenya

  • Mich würde interessieren, wie viele Seiten ihr, bei einem durchschnittlichen Buch, in einer Stunde lest. Lest ihr Wort für Wort, oder überfliegt ihr auch manchmal Stellen/Abschnitte ?

    Bei mir sind es 50 bis 60 Seiten pro Stunde wenn ich jedes Wort lese.

    Liebe Grüsse, Jenya

    Ich habe da noch nie so drauf geachtet, muss ich sagen. Ich weiß aber ganz sicher, dass die Lesegeschwindigkeit bei mir ganz stark davon abhängt, ob sich ein Buch flüssig lesen lässt und ob es mich packt und fesselt. Je spannender, desto schneller lese ich. Wenn mir die Figuren ans Herz wachsen und ich mit ihnen zum Ende des Buches hinfiebere, da jage ich nur noch so durch die Seiten - aber komischerweise behalte ich in so einem Fall trotzdem viel mehr von Buch und Handlung, als wenn ich langsam lese und alles nur so vor sich hin dümpelt.

  • ..., mir persönlich gehts da eher darum, meine freie Zeit anders zu verteilen. Mir bewusst mehr Zeit fürs Lesen zu nehmen, anstatt stundenlang im Internet zu versumpfen oder an einer Filmserie hängenzubeiben.

    Das dürfte doch eigentlich die wesentlichste Antwort sein. Wenn man mehr Zeit investiert, bekommt man auch mehr heraus.

  • Mich würde interessieren, wie viele Seiten ihr, bei einem durchschnittlichen Buch, in einer Stunde lest. Lest ihr Wort für Wort, oder überfliegt ihr auch manchmal Stellen/Abschnitte ?

    Bei mir sind es 50 bis 60 Seiten pro Stunde wenn ich jedes Wort lese.

    Liebe Grüsse, Jenya

    Ich schaffe auch (abhängig von Schriftart und -größe) ca. 50 - 60 Seiten pro Stunde.

    Ich lese fast immer jedes Wort, ich kann das "Überfliegen" gar nicht. Ich überfliege nur, wenn es sich z. B. um längere lateinische Zitate handelt, die ich sowieso nicht verstehe. Also Dinge, die meistens paar Worte / Zeilen weiter übersetzt werden und dann für mich nachvollziehbar sind. Ansonsten wird jedes Wort gelesen. :lesend

    Das macht es ja gerade so schön das Lesen, dass man sich jedes Wort, wie ein Stück Schokolade im Munde / Kopf zergehen lassen kann.

  • puh, hier habt ihr aber ein Thema.


    Ich bin Vollzeit berufstätig, fahre allerdings (einfache Fahrt) ca. 45 min. Bahn, da kann man schon mal einige Seiten lesen, vorausgesetzt die Bahn lässt einen. Heute z.B. war die Bahn schon nach 3 Stationen so übervoll, das ich fast jemanden auf meinem Schoß sitzen hatte...


    Es kommt bei mir auch auf meine eigene Verfassung an, manchmal kann ich superduperschnell ein Buch lesen, behalte sehr viel davon und ärgere mich, das es schon vorbei ist. Manchmal schaffe ich über 4 Wochen keine 50 Seiten, weil irgendein kleiner Teufel in meinem Kopf rumsaust.


    Daher: ich glaube, für jeden ist die Geschwindigkeit, mit der er liest, richtig und gut. Denn Lesen sollte doch immer noch Spass machen, oder?

  • Ich gehöre definitiv auch zu den Langsam-Lesern. Und gerade zu meiner Eulen-Anfangszeit machte ich immer wieder grosse Augen, wenn ich gesehen hatte, wieviel andere Eulen weglesen. Das hat sich aber inzwischen geändert und ich stehe dazu, eine "kleinere Eule" zu sein (das bin ich mit meinen 1,48 sowieso :lache). Die Hauptsache ist, dass ich überhaupt lese und auch nie ohne Buch/Reader aus dem Haus gehe. Und in meinem direkten Umfeld zähle ich trotzdem zu den Viellesern.... ;-)

  • :) Diese Gelassenheit muss man sich auch erst erarbeiten. Inzwischen mache ich mir auch keinen Druck mehr. Vielleicht fehlt mir hier die sportliche Einstellung für dieses Schneller, Mehr - Besser. :gruebel Oder "größer"? Werden Eulen nach Größe eingeteilt? Dann könnte ich zumindest mit meiner Körpergröße auftrumpfen :monster

    - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
    Von den vielen Welten, [...] ist die Welt der Bücher die größte. (Hermann Hesse)


    :lesend Diana Wynne Jones: Howl's Moving Castle

  • Bei mir ist viel vom aktuellen Buch abhängig. Es gibt Reihen, da lese ich alle zwei Tage ein Buch weg (deshalb auch die Anschaffung eines Readers, jedes Jahr ein Meter Bücher zusätzlich war einfach zuviel ...). Und im Urlaub plane ich auch auf zwei Tage ein Buch, wenn man mich lässt. Aber wenn mich mein aktuelles Buch nicht so fesselt oder gerade eine neue Staffel einer Lieblingsserie verfügbar ist, lasse ich mich auch von TV, Facebook, Eulen etc. ablenken und komme nicht viel zum lesen. Grundsätzlich lese ich gerne bei den Mahlzeiten (wenn ich alleine esse) und im Bett. Aber wenn das Buch stimmt, kann man mich in einer Ecke parken und die Welt um mich versinkt unbemerkt im Chaos :lesend


    Meine Statistik leidet derzeit unter Sammelbänden. Die haben alle mindestens 1500 Seiten (gelobt sei der Kindle), das dauert dann schon etwas.

    “You can find magic wherever you look. Sit back and relax all you need is a book." ― Dr. Seuss

  • Daher: ich glaube, für jeden ist die Geschwindigkeit, mit der er liest, richtig und gut. Denn Lesen sollte doch immer noch Spass machen, oder?


    :write


    Ansonsten hängt es bei mir ebenfalls hauptsächlich vom Buch ab, wie schnell ich lese, ob ich mal Abschnitte überfliege (sei's aus Langeweile oder weil es gar zu spannend ist und ich einfach SCHNELL wissen muss, wie es weitergeht) oder ob ich mir jedes Wort auf der Zunge zergehen lasse.

  • Bei mir sind es 50 bis 60 Seiten pro Stunde wenn ich jedes Wort lese.

    Je nach Buch, persönlicher Verfassung und Satzspiegel schwankt das zwischen 30 und etwa 80 Seiten pro Stunde. Die 80 Seiten erreiche icn nur bei einem sehr flüssig und eher Richtung "seicht" gehenden Buch. Beim im Dezember ausgelesenen Tolstoi habe ich (bei allerdings recht viel Text auf der Seite) trotz des wirklich gut lesbaren Stils "nur" etwa 30 Seiten pro Sunde geschafft. Neben "gut lesbar" ist es eben auch ein anspruchsvoller Roman, und ein solcher erfordert nun mal seine Zeit.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • :) Diese Gelassenheit muss man sich auch erst erarbeiten. Inzwischen mache ich mir auch keinen Druck mehr. Vielleicht fehlt mir hier die sportliche Einstellung für dieses Schneller, Mehr - Besser. :gruebel Oder "größer"? Werden Eulen nach Größe eingeteilt? Dann könnte ich zumindest mit meiner Körpergröße auftrumpfen :monster

    Anfangs hatte ich mir eingebildet, ich müsse doch wenigstens einigermassen mithalten - aber man wird älter und weiser... :chen


    Das mit der Grösseneinteilung war anders gemeint... ;-) Aber ich sehe schon: wir würden sehr gut zusammen passen! :lache