Lesegewohnheiten und -Menge

  • Da hast Du absolut Recht!:chen:chen In der Buchhandlung zu stöbern ist absolut entspannend und bestens geeingnet um nach einem anstrendenden Arbeitstag runterzufahren!

    Da gebe ich euch vollkommen Recht. Mein Traum ist es noch immer eine Nacht in einer Buchhandlung eingesperrt zu sein :chen

  • Da gebe ich euch vollkommen Recht. Mein Traum ist es noch immer eine Nacht in einer Buchhandlung eingesperrt zu sein :chen

    Und dann? Eine Nacht reicht nicht aus... Da schaffe ich es nicht, alles zu lesen, was ich möchte. Aber ich könnte, durch den Hinterausgang alles rausbringen, was ich lesen will. :evil:

  • Mich hat eigentlich nur ein wenig aufgeregt, dass hier immer wieder Eulen ihr ganzes reichhaltiges Leben aufzählen, um zu begründen, warum sie nicht so viel zum Lesen kommen, wie sie selber gerne möchten oder wie es der Vergleich mit Viellesern zu erfordern scheint - oder dass sie sich selber nur als "kleine Eule" bewerten. Aber das hätte ich vielleicht doch besser für mich behalten und nicht weiter provozieren sollen. :gruebel


    @all :blume Tut mir leid!

    Eigentlich wollte ich in dieser Diskussion nichts mehr schreibe, aber mit dieser Aussage fühle ich mich schon angesprochen. Ich hatte am Anfang erklärt, warum ich wegen meinem Leben im Moment weniger zu Lesen komme. Ich wollte damit bestimmt niemanden aufregen sondern einfach nur die Eingangsfrage beantworten. Die Frage war ja nach den Lesegewohnheiten und da haben einfach einige Eulen geantwortet ohne das es eine Rechtfertigung ist. Nur eine Beantwortung der Frage. Und auch wenn ich weniger Lese fühle ich mich in keinerlei Konkurrenz zu den Viellesern.


    Ich denke das Büchereulenforum hat für alle Eulen seine Platz: für die Vielleser und für die Wenigervielleser und für die Strickeulen und für die Kocheulen. Das Forum lebt doch von seiner Vielseitigkeit und ist deswegen für mich so einzigartig. Jeder kann sich hier sein Plätzchen suchen, wo er sich wohl fühlt, egal ob mit oder ohne Challenge und Listen. Ich fühle mich wohl hier, und wen die Challanges nicht interessieren, der muss ja nicht in diese Threads reinlesen. Es gibt genug andere tolle Ecken in diesem Forum.

    Und ich habe in meiner ganzen Eulenzeit noch kein einziges mal das Gefühl gehabt, es gehen hier um Konkurrenz.:)

  • Ich träume gerade von einer Woche Wellness-Urlaub (oder Pool im Schatten bei 28°C), ohne die Kinder, mit einem vollen Kindle und einem Kellner, der ab und an einen Cocktail vorbeibringt ...
    :liegestuhl:drink

    “You can find magic wherever you look. Sit back and relax all you need is a book." ― Dr. Seuss

  • Ich lese gerne. Und ich spreche gerne über das Gelesene. Da man im RL immer seltener Menschen findet, die dieses Interesse teilen, darum bin ich so gerne hier.


    Allerdings hatte ich noch nie das Gefühl, dass es hier um Wettlesen oder Bücherfressen geht. Zwar habe ich mich auch schon gewundert, wie viele Bücher manche hier in kurzer Zeit lesen können. Doch ich fühlte mich keineswegs unter Zugzwang.

    Lesen ist doch ein entspannendes Hobby, kein Wettkampf ;)


    Außerdem ist es ein Unterschied, ob ich ein dickes Buch, vielleicht noch mit anspruchsvollem Inhalt lese oder leichte, seichte Lektüre, vielleicht noch in großer Schrift.


    Lesen lässt sich mMn schlecht vergleichen. Zu viele Variablen...

    Kinder lieben zunächst ihre Eltern blind, später fangen sie an, diese zu beurteilen, manchmal verzeihen sie ihnen sogar. Oscar Wilde

  • Vor allem an Listen :lache

    Ich liebe nicht nur Wunschlisten, sondern auch meine Buchverwaltung. Immer wieder interessant was man so alles auswerten kann :chen

    So geht es mir auch :). Aber ich mache das nur für mich. Warum auch nicht? Ab und dann ist es auch gut zu wissen, wann man z.B. den ersten Teil einer Reihe angefangen hat oder wann genau man dieses oder jenes Buch gelesen hat.

  • Vielleicht noch eine ganz seltsame Lesegewohnheit (wobei ich es nicht bewusst mache):

    "Normal" ist ja, schneller zu lesen, wenn einen das Buch fesselt. Ich habe bei mir aber festgestellt, dass ich zum (teilweise extremen) langsamlesen tendiere, wenn mir ein Buch sehr gefällt. Warum? Ich will es einfach nicht auslesen! 8|

    Und umgekehrt lese ich manche Bücher, die ich nicht so toll finde, aber dennoch beenden möchte, recht zügig durch. Damit es dann wieder gut ist.

    "Alles vergeht. Wer klug ist, weiß das von Anfang an, und er bereut nichts." Olga Tokarczuk (übersetzt von Doreen Daume), Gesang der Fledermäuse, Kampa 2021

  • Vielleicht noch eine ganz seltsame Lesegewohnheit (wobei ich es nicht bewusst mache):

    "Normal" ist ja, schneller zu lesen, wenn einen das Buch fesselt. Ich habe bei mir aber festgestellt, dass ich zum (teilweise extremen) langsamlesen tendiere, wenn mir ein Buch sehr gefällt. Warum? Ich will es einfach nicht auslesen! 8|

    Und umgekehrt lese ich manche Bücher, die ich nicht so toll finde, aber dennoch beenden möchte, recht zügig durch. Damit es dann wieder gut ist.

    Das geht mir mittlerweile auch meistens so. Früher bin ich durch die guten Bücher gerast, heute genieße ich sie. :-)

  • Ich rase (leider) immer durch die guten Bücher, ich muss dann wissen wie es ausgeht. Dafür lese ich die richtig guten Bücher oft schon ein paar Wochen später nochmal und ganz genüsslich:-]

    Auch ein bisschen bekloppt, ich weiß:lache


    Das finde ich gar nicht bekloppt. :grin Re-reads guter Bücher sind was Tolles.


    Ich mache es oft so, dass ich ein Buch zuerst in der deutschen Übersetzung so schnell lese, wie ich es zeitlich hinkriege und die Spannung mich treibt. Und dann lese ich es ganz gemütlich nochmal im Original - so dies eine Sprache ist, in der ich mich halbwegs bewegen kann. Das geht dann automatisch langsamer.

  • Ich rase (leider) immer durch die guten Bücher, ich muss dann wissen wie es ausgeht. Dafür lese ich die richtig guten Bücher oft schon ein paar Wochen später nochmal und ganz genüsslich:-]

    Auch ein bisschen bekloppt, ich weiß:lache

    Och, ich bin noch bekloppter- hol mir die oft noch als Hörbuch und hör sie dann sogar mehrfach nochmal...

    Grade bei Mehrteilern mach ich das oft, bevor der nächste Teil rauskommt

  • Ich habe es schon andersrum erlebt. Ich lese auch eher schnell würde ich sagen, ich habe aber auch viel Zeit zum Lesen. Internet habe ich extrem eingeschränkt, weil ich das Gefühl habe, dass es mir nur kostbare Lebenszeit stiehlt. Jetzt nicht sowas wie die Büchereulen, klar, aber Facebook und Co. Man wundert sich wie viel Zeit plötzlich da ist, wenn man das sein lässt oder einschränkt.


    Viel Zeit, großer SuB... viele Bücher, die ich lese. Und ich habe es schon erlebt dass man mir unterstellt hat, ich würde lügen (wozu?), soviel könne niemand lesen (ca. 12 Bücher pro Monat sagt die Statistik, je nach Dicke). Und das tat mir dann auch schon weh, sodass ich mich dann zurückzog und weniger darüber erzählte, was ich lese. So rum geht es also auch. Das war jemand, der eben selbst weniger liest. Ich würde mir nie anmaßen, zu irgendwelchen Lesegewohnheiten Kommentare abzugeben. Jeder macht wie er möchte und kann. Ich möchte mich nicht schlecht fühlen, nur weil ich schnell und viel lese- und andere möchten sich nicht schlecht fühlen, weil sie langsamer oder weniger lesen.


    Aber um kurz und knapp auf die Frage zu antworten: Ein Buch bis 400 Seiten, normal bedruckt, schaffe ich in zwei Tagen. Alles darüber dauert entsprechend länger.

  • Als Kind habe ich mehr gelesen - im Prinzip, sobald ich mit den Hausaufgaben durch war ... Da kam ich immer mit Bücherstapeln aus der Bücherei. Beim Nachbarsjungen habe ich mit 12 alle 2-3 Tage einen neuen Perry Rhodan Silberband ausgeliehen (da waren allerdings nicht nur die Bücher interessant - er hatte auch einen C64 :lache). Im Urlaub schaffe ich sowas auch noch - wenn man (Mann/Kind) mich lässt - aber im Alltag wird es schwierig ...


    Hauptsache es macht Spaß! Ich hasse es, wenn ich ein Buch nur noch fertig haben will, weil ich auch nicht abbrechen mag. Dann fange ich fernzusehen :P

    “You can find magic wherever you look. Sit back and relax all you need is a book." ― Dr. Seuss

  • Als Kind habe ich mehr gelesen -

    O Gott, ja ... ganze Karl May-Bände in einem Rutsch :lache. Zur Erstkommunion hatte man den Fehler begangen, mir zwei Bücher zu schenken. Es gibt ein Foto von mir, wie ich, noch in Krönchen und weißem Kleid, auf dem Sessel kauere mit Buch in der Hand - für den Rest der Feier stand ich leider nicht mehr zur Verfügung.

    Meine Bewertungsskala: 1-4 Punkte: Mehr oder minder gravierende formale Mängel (Grammatik, Rechtschreibung, Handlung). 5/6 Punkte: lesbar. 7/8 Punkte: gut. 9/10 Punkte: sehr gut. Details und Begründung in der Rezi.

  • Ich rase (leider) immer durch die guten Bücher, ich muss dann wissen wie es ausgeht. Dafür lese ich die richtig guten Bücher oft schon ein paar Wochen später nochmal und ganz genüsslich

    Auch ein bisschen bekloppt, ich weiß

    Nö - gar nicht. Ich kenne das gut :lache

  • Ich habe es schon andersrum erlebt. Ich lese auch eher schnell würde ich sagen, ich habe aber auch viel Zeit zum Lesen. Internet habe ich extrem eingeschränkt, weil ich das Gefühl habe, dass es mir nur kostbare Lebenszeit stiehlt. Jetzt nicht sowas wie die Büchereulen, klar, aber Facebook und Co. Man wundert sich wie viel Zeit plötzlich da ist, wenn man das sein lässt oder einschränkt.


    Viel Zeit, großer SuB... viele Bücher, die ich lese. Und ich habe es schon erlebt dass man mir unterstellt hat, ich würde lügen (wozu?), soviel könne niemand lesen (ca. 12 Bücher pro Monat sagt die Statistik, je nach Dicke). Und das tat mir dann auch schon weh, sodass ich mich dann zurückzog und weniger darüber erzählte, was ich lese. So rum geht es also auch. Das war jemand, der eben selbst weniger liest. Ich würde mir nie anmaßen, zu irgendwelchen Lesegewohnheiten Kommentare abzugeben. Jeder macht wie er möchte und kann. Ich möchte mich nicht schlecht fühlen, nur weil ich schnell und viel lese- und andere möchten sich nicht schlecht fühlen, weil sie langsamer oder weniger lesen.


    Aber um kurz und knapp auf die Frage zu antworten: Ein Buch bis 400 Seiten, normal bedruckt, schaffe ich in zwei Tagen. Alles darüber dauert entsprechend länger.

    Das habe ich auch schon erlebt. Gepaart mit "Du hast doch kein Sozialleben und bist eh einsam und zu anders, Freunde zu finden". Äh ja, genau....


    Das zieht sich leider durch alle Lebensbereiche: Menschen geben Kommentare ab, obwohl man sie nicht nach ihrer Meinung gefragt hat. Normale Diskussionen, die auf Augenhöhe stattfinden, sind nicht mehr möglich.

  • Keine Ahnung, ob ich viel oder wenig lese. Das ist ja auch immer Ansichtssache. Bei mir ist es auch total unterschiedlich wieviel ich so in einem Monat lese. Das kommt immer auf die äußeren Umstände an. Ich nehme mir jedenfalls täglich die Zeit zum lesen. Wenn das mal nicht klappt, nervt mich das und mir fehlt was. Lesen ist für mich Entspannung und Abschalten vom Alltag. Die Menge ist für mich total nebensächlich.