Da bin ich auf deine Meinung gespannt! Im ersten Band zum "Hundertjährigen..." fand ich Vieles ganz schön an den Haaren herbeigezogen.
Das war es auch, manchmal ging das schon über meine Grenze, was ich an Slapstick noch vertrage. Die Passagen, die in der aktuellen Zeit spielen, die fand ich noch ganz witzig, die hatten Situationskomik und die Figuren waren schön schrullig. Aber bei diesen Rückblenden, in denen der Hundertjährige seine hanebüchenen Abenteuer mit diversen Größen der Geschichte schildert, da habe ich ganz viel überblättert, das war mir auch oft zu überzogen.
Gestern abend habe ich noch ein Weilchen gelesen, aber ich werde mit dem weltrettendem Hundertjährigen nicht wirklich warm. Wie im ersten Teil stolpert die Hauptfigur von einer aberwitzigen Situation in die nächste, aber das ist alles so banal und langatmig beschrieben, viel nichtssagendes Gelaber, und den Schreibstil würde ich bestenfalls als einfältig bezeichnen. Der klingt, als würde er sich an begriffsstutzige Grundschüler richten.
Ich hadere gerade mit mir, eigentlich will ich es nicht weglegen, weil es ein liebgemeintes Geschenk war, andererseits mag ich mir das aber auch nicht noch mehrere hundert Seiten lang antun. Also werde ich es wohl doch abbrechen
Ich weiß jetzt nur nicht, was ich als nächstes lesen mag, die letzten paar Bücher waren allesamt eher Reinfälle. Elly Griffiths wartet noch hier, aber ich hätte jetzt lieber was mit Herz als mit Spannung. Ich werde mal meinen SuB befragen