Über die Autorin:
Cynthia Barcomi, geboren in Seattle, hat schon als kleines Mädchen für ihr Leben gern gebacken. Diese Leidenschaft hat sie auch nach ihrer Tanzausbildung nicht vergessen. Nach erfolgreichen Jahren als Tänzerin gründete sie in ihrer Wahlheimat Berlin einen Party- und Catering-Service für amerikanische Spezialitäten. Zu ihren illustren und treuen Kunden gehören das Guggenheim Museum, verschiedene Filmproduktionen und Nike. 1994 eröffnete Cynthia Barcomi die Barcomi's Kaffeerösterei in Berlin Kreuzberg, 1997 folgte das Barcomi's Deli in Berlin Mitte. Beide Läden haben längst Kultstatus erlangt. Cynthia lebt mit ihrem Mann und ihren vier Kindern in Berlin.
Inhalt:
* Muffins
*Scones, Biscuits
*Waffles, Pancakes
*Coffee cakes
*Breads, Bagels
*Cookies,Brownies
*Pies,Variations
*Cakes, Cheesekakes
*Cupcakes,Whoopie pies
Meinung:
Bisher war mir Frau Barcomi kein Begriff und ich hatte mich auch noch nicht an amerikanischem Gebäck versucht, wenn man einmal vom Backen von Muffins absieht. Im Rahmen einer Testlese - und Backrunde hatte ich mich beworben, dieses Buch zu lesen und Rezepte daraus auszuprobieren.
Das habe ich inzwischen getan. Die Aufmachung des Buches gefällt mir gut, es ist ansehnlich gestaltet, immer wieder mit ein paar privaten Worten und Einwürfen der Autorin versehen. Inhaltlich sieht es - für mich - allerdings leider ganz anders aus:
inzwischen habe ich mich an acht verschiedenen Rezepten versucht (Brötchen,Bagels, Muffins, Cheesecake,Brownies ...) und kein einziges konnte mich voll und ganz überzeugen bzw. einige waren tatsächlich ein totaler Reinfall. Dabei möchte ich noch gar nicht einmal auf den Geschmack näher eingehen - vermutlich muss man die amerikanische Art zu backen (mit Unmengen von Fett und braunem Zucker) einfach auch sehr mögen um hier glücklich zu werden - nein vielmehr die Zubereitung und das optische Endergebnis haben mich gestört: teilweise sind die Rezepte extrem aufwändig herzustellen und das Ergebnis lässt sehr zu wünschen übrig, wie z.B. im Falle des Monkey Bread Guglhupfs, den ich -trotz genauer Befolgung aller Anweisungen - nur in Fetzen aus der Form bekam und der dann komplett in den Müll gewandert ist. Keines der Ergebnisse hätte ich guten Gewissens z.B. zu einer Einladung mitnehmen wollen, da es entweder geschmacklich oder optisch nicht wirklich überzeugen konnte. Am ehesten anfreunden konnte ich mich noch mit den Rezepten für Brötchen und Bagels, die zwar bei weitem nicht an die Optik der Bilder heranreichten, aber wenigstens geschmacklich gut waren.
Sehr gestört hat mich auch, dass bei den einzelnen Rezepten oft nicht dabeistand wie genau die Einstellung des Ofens sein soll, hier musste man umständlich in ein eigenes Kapitel blättern und nachlesen.
Trotzdem möchte ich mich ganz herzlich für die Teilnahme an der Testrunde bedanken und vielleicht teste ich mit ein wenig Abstand auch nochmal ein oder zwei Rezepte.